Kölner Kneipenhits in familiärer AtmosphärePremiere für „Loss mer singe“ in Mülheim

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Mülheim – „Loss mer singe“ ist endlich auf der Schäl Sick angekommen. Erstmals fand eine Veranstaltung im rechtsrheinischen Mülheim statt. In und um die Halle am Rhein feierte der Verein zusammen mit der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim SSM mit viel Live-Musik, Grillwürstchen und einer Kuchenschlacht.

„Eines unserer Mitglieder ist auf die Idee gekommen, einmal hier zu feiern“, erzählt Kai Hilski vom „Loss mer singe“-Vorstand. Dieses Mitglied habe bei der „Mülheimer Nacht“ die Halle am Rhein und die SSM kennengelernt. Da es ihm hier gut gefiel, schlug er die Örtlichkeit für eine der nächsten Veranstaltungen vor. Hilski: „Wir hatten ja schon lange überlegt, »Loss mer singe« im Rechtsrheinischen zu organisieren.

Loup & Lecker, Kempes Feinest und weitere Auftritte

Unter dem Motto „Op Besök“ gab es ein buntes musikalisches Programm. Zum Auftakt luden Loup & Hecker und die Band of plenty zum Mitsingen ein. Die Liedtexte waren eigens im Programmheft abgedruckt. Anschließend folgte einer der Höhepunkte: Björn Heuser, JP Weber und Michael Kuhl traten gemeinsam auf. Heuser: „In dieser Besetzung stehen wir erstmals auf der Bühne.“ Mit dabei waren auch Kempes Feinest, Henry Becker und Daniel Müller von Fiasko sowie aus den Reihen von LMS Stefan Knittler und die Ahl Kamelle Band um Andreas Münzel und Co.

„Wir hatten das Fest bewusst kleiner gehalten als sonst üblich“, erklärt Hilski. Hatte der Verein vor Corona sogar Plätze wie die Rennbahn gefüllt, habe es dieses Mal nur 300 Karten im Vorverkauf gegeben. Hilski: „Das schuf auch eine familiärere Atmosphäre.“ Der Erlös der Veranstaltung wird zwischenbeiden Vereinen aufgeteilt. Mit ihm soll die Arbeit der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim und von Loss mer singe unterstützt werden.

Vorbereitungen erst wenige Tage zuvor abgeschlossen

Fast hätte die Veranstaltung nicht stattgefunden. „Wir hatten erst wenige Tage zuvor unsere neuen Toiletten fertigstellen können“, erzählt SSM-Vorstand Heinz Weinhausen. Ohne diese aber hätte das Fest abgesagt werden müssen. Die Sanitäranlagen hatten etwa 30.000 Euro gekostet, wovon 25.000 Euro von der Stadt gefördert wurden.

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