Neues Kölner Restaurant„Sayang“ kommt in die Neumarkt-Passage

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Gastronomin Nenny Mangrai will das Restaurant „Sayang“ eröffnen

Gastronomin Nenny Mangrai will das Restaurant „Sayang“ eröffnen

Köln – Schon seit längerer Zeit steht in der Neumarkt-Passage das Ladenlokal leer, in dem sich rund zwölf Jahre das von Hans Hofer gegründete Restaurant „Hofer EssBar“ befand. Aber nun hat die Kreissparkasse als Eigentümerin der Immobilie einen Nachfolger für die Ecke in der Passage – gleich zwischen dem Café Riese, dem Aufgang zum Käthe-Kollwitz-Museum und dem derzeit leerstehenden ehemaligen Möbelhaus Habitat – gefunden.

Nach dem eher mediterran gediegenen Hofer eröffnet dort demnächst das indonesisch-asiatische Restaurant „Sayang“ (auf deutsch: Liebling). Die Betreiberin ist in der Kölner Gastro-Szene keine Unbekannte. Nenny Mangrai betrieb mit ihrem Mann Srirut Mangrai bis zum vergangen Sommer 26 Jahre lang an der Ecke von Händelstraße und Richard-Wagner-Straße das „Thai-Haus“, das zu den ältesten und besten thailändischen Restaurants der Stadt zählte.

Öfters scheiterte es an der Ablösesumme

Mehrere Monate hatten die Mangrais vergeblich nach einer Alternative für das Thai-Haus – dort setzen die neuen Pächter unter dem Namen „Yen Sushi“ vorrangig auf japanische Spezialitäten sowie einige Klassiker der asiatischen Nachbarländer – gesucht. Einige Objekte, die in der engeren Wahl landeten, scheiterten letztlich an den inzwischen wohl in Köln fast schon üblichen horrenden Ablösesummen, die man den jeweiligen Vorbesitzer der Lokale auf den Tisch blättern muss. Fündig wurde Nenny Mangrai schließlich in der Neumarkt-Passage und einigte sich mit der Kreissparkasse.

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Während gegenwärtig noch renoviert und umgebaut wird, kündigt sie die Eröffnung für Ende August oder Anfang September an. Für den Neustart besinnt sie sich auf ihre indonesischen Wurzeln. „Ich bin ja in Jakarta aufgewachsen ehe ich zum Studium nach Köln kam, meinen Mann hier kennenlernte und mich in ihn und in die Stadt verliebte.“ Auf die Speisekarte kommen nun die Spezialitäten aus den unterschiedlichen Regionen (Java, Sumatra, Bali) ihrer alten Heimat.

Zusätzliches Geschäft

Täglich außer Sonntag will sie zwischen 10 Uhr und 21 Uhr Frühstück, Mittagstisch und Abendkarte anbieten. Alle Gerichte soll es auch zum Mitnehmen geben. Dazu sind wöchentlich wechselnde Schwerpunkte geplant. „Ab und an wird es für meine alte Stammkundschaft sicher auch mal eine Thai-Woche geben.“ In einer Ecke ihren neuen Lokals plant die Gastronomin einen „Bumbu-Store“, in dem landestypische Soßen, Kräuter und Gewürze angeboten werden. „Somit kann man die Zutaten, die wir zu den Speisen verwenden, bei uns auch kaufen und die Gerichte zu Hause nachkochen. Das ist die Idee.“ (NR)

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