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Freibäder öffneten vorzeitigKölner Schwimmbäder ausgelastet –Polizeieinsatz im Agrippabad

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt eine Menschenschlange vor dem Agrippabad.

Vor dem Agrippabad staute sich eine Menschenschlange am Donnerstag, 1. Mai. Um dadurch entstandene Unruhen zu tilgen, musste die Polizei anrücken.

Die ersten heißen Tage des Jahres trieben viele Kölner in die Bäder der Stadt. Das Agrippabad ließ vorübergehend keine Schwimmer mehr rein.

Am 10. Mai startet die Kölner Freibadsaison offiziell. Bei Temperaturen von beinahe 30 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein öffneten am Donnerstag und Freitag, 1. und 2. Mai, aber schon vorzeitig drei Kölner Bäder ihre Außenbecken. Im Stadionbad, Ossendorfbad und Höhenbergbad ging so das Schwimmen unter freiem Himmel schon vorzeitig los.

Dem bald anstehenden regulären Start der Freibadsaison blicken die „Köln Bäder“ personaltechnisch positiv entgegen. Da die Personalmarketingkampagnen der Bäder dafür gesorgt haben, dass beinahe alle offenen Bademeisterstellen mit Saisonkräften oder Werkstudenten besetzt sind, gibt es keinen akuten Anlass, von geschlossenen Bädern oder verkürzten Öffnungszeiten auszugehen. Diese gab es in den vergangenen Jahren wiederholt.

Keine Festnahmen bei Polizeieinsatz

Während die Freibäder vorzeitig geöffnet hatten, war auch der Andrang auf die Hallenbäder am Feiertag groß. Am Donnerstagnachmittag kam es im Vorraum des Agrippabads zu einem durch „angespannte Stimmung“ ausgelösten Polizeieinsatz. Das teilte Judith Jussenhofen, Sprecherin der Köln Bäder“, auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeigers“ mit.

Der Grund für die Unruhen soll in der vollständigen Auslastung des Agrippabads und einem dadurch verhängten Einlassstopp gelegen haben. „In der Warteschlange vor dem Bad kam es in der Folge zu einer angespannten Stimmung unter den Gästen. Unsere Mitarbeiter vor Ort bemühten sich, die Situation zu beruhigen. Ab einem gewissen Punkt war dies jedoch nicht mehr ausreichend möglich, sodass wir zur Unterstützung die Polizei hinzuziehen mussten“, erklärte Jussenhofen.

Eine Sprecherin der Polizei Köln bestätigte den Einsatz: „Allerdings wurden keine Straftaten festgestellt und es kam zu keinen Festnahmen.“ Dementsprechend verlief der Tag im Agrippabad selbst auch ohne besondere Vorkommnisse.