Sperrungen werden aufgehobenBomben in Köln-Porz sind entschärft

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Weltkriegsbomben Porz 1

Die beiden Weltkriegsbomben in Köln-Porz 

Köln-Porz – Die beiden in Köln-Porz gefundenen zwei Fünf-Zentner-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg sind entschärft worden. Das teilte die Stadt kurz nach 20 Uhr am Mittwochabend mit. Anwohnerinnen und Anwohner können in ihre Häuser zurückkehren. Die beiden Fliegerbomben waren an der Hohenstaufenstraße, Ecke Cimbernstraße entdeckt worden. Das Ordnungsamt der Stadt Köln und der Kampfmittelbeseitigungsdienst waren vor Ort. 

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Die Fundstelle der Fliegerbomben in Porz.

Die Fliegerbomben mussten noch am selben Tag entschärft werden. Dafür war ein Evakuierungsradius von 300 Metern festgelegt worden, 3000 Anwohnerinnen und Anwohner waren betroffen. Laut Informationen der Stadt befanden sich im Evakuierungsradius 17 Personen, die an Corona erkrankt sind und separiert werden mussten, hinzu kamen sieben weitere Quarantänepflichtige. Eine Anlaufstelle für die Evakuierten wurde in der Gemeinschaftsgrundschule Konrad-Adenauer-Straße eingerichtet, dort hielten sich zwischenzeitlich rund 130 Personen auf. Luftraum, KVB-Linien und die Bahnstrecke wurden gesperrt.

Von der Sperrung betroffen waren auch die KVB-Buslinien 51, 52 und 154, zudem die S-Bahn-Linie 12. 

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Nahe der Fundstelle wird die Entschärfung vorbereitet.

Unmittelbar an der Fundstelle befindet sich eine als „Rattenloch“ bekannte Fläche, auf der Einfamilienhäuser entstehen sollen. Ob die Bombenfunde mit den Bauarbeiten in Verbindung stehen, ist noch nicht klar. 

Rund um die Fundstelle liegen ein Wohngebiet, eine Kleingartensiedlung sowie Anlagen der Deutschen Bahn. Auf den Gleisen neben der angegebenen Fundstelle fahren eine S-Bahn und drei Regionalexpress-Linien. (red)

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