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Kurz und kompaktDie Meldungen des Tages aus Oberberg am Dienstag

Lesezeit 15 Minuten
Zeitungsausgaben der Oberbergischen Volkszeitung und des Oberbergischen Anzeigers liegen auf einem Tisch. Darauf steht eine Tasse Kaffee.

Aktuelle Informationen aus Oberberg gibt es in den Lokalzeitungen und online.

Das ist los in Wipperfürth, Gummersbach, Waldbröl und drumherum: Die Meldungen des Tages aus dem Oberbergischen Kreis.

Oberberg: Nachschlag zum Thema Haftung

75 ehrenamtliche Vereinsvorstände aus der Region haben die jüngste Sonderveranstaltung der Ehrenamtsakademie Oberbergischer Kreis zum Thema Vereinshaftung besucht. Wegen des großen Interesses legt die Akademie nun nach: In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk für den Oberbergischen Kreis gibt es am Donnerstag, 21. November, eine weitere Veranstaltung zur Haftung im Verein, diesmal als Online-Format. Vereinsexperte Wolfgang Pfeffer wird die Verantwortlichkeiten von Vorständen, Mitgliedern und Ehrenamtlern erläutern und auf Fragen des Versicherungsschutzes eingehen. Die Akademie betont, dass es für Vorstandsmitglieder Pflicht ist, sich umfangreich zu informieren – um dies nachweisen zu können, erhalten alle Zuhörer der Veranstaltung eine entsprechende Bescheinigung. Für den kostenfreien Vortrag ist die Zeit zwischen 18 und 20.15 Uhr angesetzt, die Anmeldung erfolgt über die Homepage der Ehrenamtsakademie. (sfl)


Gummersbach: Kirchenkreis lädt zur Herbstsynode

Wie können Oberbergs evangelische Gemeinden in Zeiten steigender Kirchenaustritte und schwindender Finanzmittel die Zukunft gestalten? Am Freitag und Samstag, 8. und 9. November, beginnt in Gummersbach-Dieringhausen die Herbstsynode des Kirchenkreises An der Agger, die sich auch dieser Fragen annehmen soll. Rund 100 Abgeordnete aus den 22 Gemeinden des Kirchenkreises treten an den beiden Tagen in Dieringhausen zusammen. Aufakt ist am Freitag um 17 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst in der evangelischen Kirche mit Pfarrerin Susanne Buschhorn. Nach dem öffentlichen Gottesdienst geht es ins Gemeindehaus an der Martinstraße, wo sich die Synodalen des Schwerpunktthemas „Ziele unserer Kirche von 2024 bis 2028“ annehmen.

Moderiert von Assessor Pfarrer Oliver Cremer steht dieser Punkt unter dem Motiv der Wanderschaft. An diesem Abend stellen sich auch die neuen Mitarbeitenden des Kirchenkreises der Synode vor. Das sind neben Pfarrer Andreas Scheuermann aus Nümbrecht auch Vikarin Judith Fresen aus Ründeroth, Pfarrerin Jenny Caiza Andresen aus Gummersbach, die Gemeindereferentin Evelyn Doelfs aus Wiedenest-Derschlag und die Jugendreferentin Simone Reimers-Damelang aus Oberbantenberg-Bielstein. An Tag zwei der Zusammenkunft geht es um unter anderem um den Doppelhaushalt des Kirchenkreises für 2025/2026 und Superintendent Michael Braun legt seinen Bericht vor. (lb)

Alles zum Thema Feuerwehr Köln


Wiehl: Bielstein läutet den Karneval ein

Zwei Tage vor dem Elften im Elften startet der Karnevalsverein Bielstein in die fünfte Jahreszeit und lädt für Samstag, 9. November, ab 11.11 Uhr zum Mitfeiern auf den Rathausvorplatz in Wiehl ein. Bei jecken Klängen, Bier und anderen Getränken gibt's Programm: Das designierten Prinzenpaar stellt sich vor, und die vereinseigenen Gruppen „Crazy Girls and Boys“, „Tanzmäuse“ und „Lollipops“ zeigen Vorführungen. Am darauffolgendem Samstag, 16. November, wird das Prinzenpaar, Nils I. und Tina aus dem Hause Becher, von Bürgermeister Ulrich Stücker in der Aula des Schulzentrums Bielstein proklamiert. Beginn ist um 18 Uhr, auf der Bühne steht unter anderem Micky Brühl. Restkarten für den Festabend gibt es im Geschäft Haushaltswaren Steffen in Bielstein (Bielsteiner Straße 106). (r)


Waldbröl: Kindersinfonie im Bürgerdorf

Jeder, der ein Orchesterinstrument spielt und in einer Gemeinschaft musizieren will, ist am Donnerstag, 7. November, 19 Uhr, im Bürgerdorf am Alsberg, Nümbrechter Straße 19, willkommen: Dorthin lädt das Kammerorchester des Waldbröler Kultur-Treffs (WKT) ein, im Bürgersaal findet eine offene und öffentliche Probe der Kindersinfonie statt. Die Kindersinfonie, schreibt der WKT, sei ein einfaches Werk für Orchester und Kinderinstrumente, das im Laufe seiner Geschichte unter anderem aus Werbezwecken so illustren Komponisten wie Joseph Haydn, Leopold Mozart und Michael Haydn zugeschrieben worden sei, aber wohl aus der Feder Edmund Angerers stamme.

Musikerinnen und Musiker können an diesem Abend mit Instrument und Notenständer vorbeikommen und mitmachen – Noten gibt es im Bürgersaal. Die Teilnehmenden sind danach eingeladen, im November und Dezember das WKT-Ensemble zu verstärken. Wer vorher üben und seine Stimme wissen möchte, der sende mit Angabe des Instruments eine E-Mail an diese Adresse: mhrbrenne@gmail.com. (höh)


Bergneustadt: Losemund-Theater zeigt Krimikomödie

Das Losemund-Theater hat am Samstag, 9. November, 20 Uhr, Premiere in der Kleinen Bühne mit dem Stück „Ausversehen Mord!“ Bis 1. Dezember ist die Kriminalkomödie in drei Akten von Jennifer Hülser noch acht weitere Male zu sehen. Das Regieduo Martin Schmitz und Keanu Buschbacher erzählt mit seinen Darstellern Katharina Korth, Edith Nahar, Doris Mathies, Wolfgang Mathies, Ilona Seipold, Julien Buschbacher, Vincent Neumann und Alina Tober von der bedauernswerten Agatha, die aus Versehen ihren Lebensgefährten vergiftet hat. Nun gilt es, die Leiche möglichst unauffällig verschwinden zu lassen. Der Eintritt kostet neun, ermäßigt sieben Euro. Reservierung an vorbestellungen@losemund.de oder (0 22 61) 5 07 34 36. (tie)


Oberberg: Landrat zeichnet Kreistagspolitiker für Mitarbeit aus

Als Margit Ahus zum ersten Mal im Oberbergischen Kreistag Platz nahm, war Deutschland noch durch den Eisernen Vorhang zweigeteilt. Dass die Christdemokratin seit 1989 viel Zeit, Leidenschaft und Durchhaltevermögen in politische Debatten und die Gestaltung des Kreises investiert hat, ist unbestritten. Während der jüngsten Sitzung des Kreistags in Lindlar zeichnete Landrat Jochen Hagt die Wipperfürtherin, die inzwischen ehrenamtliche Vertreterin des Landrats ist und dem Finanzausschuss des Kreistags vorsitzt, nun für 35 Jahre Mitgliedschaft im oberbergischen Plenum aus. Hagt hatte allerdings noch weitere Urkunden im Gepäck – auf zusammen genau 305 Jahre Kreistagserfahrung kamen nach seiner Rechnung die in Lindlar geehrten Lokalpolitiker. Die Ehrung für 30 Jahre Mitgliedschaft erhielt der Reichshofer Axel Osterberg (CDU), mittlerweile Chef des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherfragen. CDU-Fraktionschef Michael Stefer, ebenfalls Wipperfürther, und sein Pendant Reinhold Müller (FDP/FWO/DU) aus Engelskirchen gestalten den Kreis seit einem Vierteljahrhundert mit. Der Landrat lobte das Engagement aller Geehrten. Das kommunalpolitische Ehrenamt sei nicht weniger als die wesentliche Säule der Demokratie. (sfl)


Engelskirchen: Sportgeld des Landes fließt in den Skatepark

Die 65.000 Euro Sportpauschale des Landes sollen dieses Jahr in Engelskirchen in den Bau des neuen Skateparks an der Leppe fließen. Der Schul- und Sportausschuss verabschiedete nun eine entsprechende Empfehlung an den Rat. Der Skatepark entsteht am Sportplatz des VfL Engelskirchen und wird gemeinsam von der Kommune und dem Sportverein realisiert. Engelskirchen erhält für den Bau der Anlage außerdem rund 250.000 Euro aus dem EU-Förderprogramm Leader. Vor dem Bau des Parcours mit Schikanen und Rampen für Skateboarder und Radfahrer muss allerdings erst noch ein Bebauungsplan für die dortige Wiese aufgestellt werden. Das hatte der Planungs- und Umweltausschuss Anfang September in die Wege geleitet, die Satzung dürfte 2025 verabschiedet werden. Bis zu einem möglichen Baubeginn 2025 solle das Geld der Sportpauschale nun verwahrt werden, so der Beschluss. (lb)


Oberberg: Fördergelder fließen auch in den Kreis

Mit mehreren Millionen Euro werden Projekte im Städtebau und in der Gemeindeentwicklung im Oberbergischen Kreis gefördert. Am Montag hat der Kölner Regierungspräsident Thomas Wilk insgesamt 34 Bewilligungsbescheide an Kommunen im Regierungsbezirk überreicht. Die Stadt Bergneustadt bekommt 277.600 Euro für die Ertüchtigung von Altstadt und Stadtmitte. Für ihre Stadterneuerungsmaßnahmen im Hauptort erhält die Gemeinde Lindlar 673.359 Euro. Die Ortskernerneuerung in Nümbrecht wird mit 5.714.100 Euro bezuschusst. Die Gemeinde Reichshof bekommt für seine Maßnahmen in den Ortschaften Denklingen, Brüchermühle, Wildbergerhütte, Hunsheim und Berghausen 3 978 139 Euro. Die Stadt Waldbröl kann auf 930.000 Euro für die Innenstadt zugreifen (Bericht auf Seite 26). In Nümbrecht fließt das Geld unter anderem in vorbereitende Planungen, die Umgestaltung des Kurparks und das Projekt „Nümbrecht rundum gesund“. Zwei Förderbescheide in Höhe von 431.200 Euro und 18.198.039 Euro gehen an die Schlossstadt Hückeswagen für deren Stadterneuerungsmaßnahmen. Damit erhält Hückeswagen die mit Abstand größte Summe. Das Geld fließt in den Umbau des Schlosses. Insgesamt werde der Städtebau in Oberberg und der restlichen Region mit 97 Millionen Euro gefördert, heißt es dazu in einer Mitteilung der Bezirksregierung. Die Finanzmittel kommen vom Land Nordrhein-Westfalen, dem Bund sowie von der Europäischen Union. (r)


Oberberg: IHK ehrt die besten Absolventen

Insgesamt 357 Urkunden hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Köln an die Besten unter den Ausbildungsabsolventen verteilt. Ausgezeichnet wurden alle jungen Männer und Frauen, die ihre Abschlussprüfungen mit der Note „Sehr gut“ abgeschlossen haben. Gefeiert wurde im Kölner Musical-Dome. Dieses Jahr haben im gesamten Bezirk der Kölner IHK, zu dem Leverkusen sowie die Kreise Rhein-Berg, Oberberg und der Rhein-Erft gehören, 9077 Auszubildende ihre Ausbildung bei den Abschlussprüfungen in rund 150 Ausbildungsberufen abgeschlossen. 47 der Prüfungsbesten kommen aus 36 Unternehmen im Oberbergischen Kreis. „Krisenzeiten sind gleichzeitig auch immer Zeiten des Aufbruchs und Zeiten für mutige Entscheidungen. Sie haben bewiesen, dass Sie krisenfest sind und in solchen Zeiten aufbrechen zu neuen Wegen in die Zukunft“, betonte die Kölner IHK-Präsidentin Nicole Grünewald im Rahmen der Feier und ermutigte die jungen Menschen: „Unsere Unternehmen suchen händeringend nach perfekt ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“ Anschließend wurden die Urkunden übergeben und es wurde auch ein Dank an die Ausbilder und Prüfer ausgesprochen. (lth)


Wipperfürth: Ehrung für drei langjährige Ratsmitglieder

Wer sich ehrenamtlich in der Kommunalpolitik engagiert, braucht einen langen Atem. Über den verfügt Frank Mederlet ganz zweifellos, gehört er dem Wipperfürther Stadtrat doch nun schon sein 40 Jahren an, seit 32 Jahren ist er zudem Fraktionsvorsitzender der SPD. Zu Beginn der Ratssitzung am Dienstag gratulierte Bürgermeisterin Anne Loth und überreichte ihm einen Geschenkkorb. Geehrte wurden außerdem Lothar Palubitzki (CDU), der dem Rat seit 30 Jahren angehört, sowie Regina Billstein, die seit 20 Jahren für die Sozialdemokraten im Rat sitzt. Dafür bekam sie, so wie es die Hauptsatzung vorsieht, neben Urkunde und Blumen den Ehrenring der Hansestadt Wipperfürth überreicht. Den haben Mederlet und Palubitzki schon längst erhalten. (cor)


Nümbrecht: Altennümbrecht wählt künftig mit Wirtenbach

Im Vorfeld der Kommunalwahl 2025 wird in Nümbrecht der Wahlbezirk-Zuschnitt leicht verändert. Hintergrund ist, dass im Wahlbezirk Wirtenbach am Stichtag Ende April 2024 nur 752 Wahlberechtigte gemeldet waren. Damit wich der Bezirk um mehr als 15 Prozent vom Nümbrechter Durchschnittswert (897 Wahlberechtigte) ab. Bei einer zulässigen Abweichung von 15 Prozent nach oben und unten muss die Anzahl der Wahlberechtigten zwischen 762 und 1031 liegen. Zusätzliche Wahlberechtigte gewinnt Wirtenbach jetzt dadurch, dass der Ort Altennümbrecht mit seinen 126 Wahlberechtigten vom Wahlbezirk Harscheid zum Wahlbezirk Wirtenbach verschoben wird. Harscheid war mit 1016 Wahlberechtigten fast am oberen Limit. Das hat der Wahlausschuss einstimmig beschlossen. Insgesamt hatte die Gemeinde Nümbrecht zum Stichtag 30. April 14 358 Wahlberechtigte. (sül)


Gummersbach: Neuer Chef für den „InnoHub“

Der Innovation Hub Bergisches Rheinland („InnoHub“) kündigt zum Jahreswechsel einen Führungswechsel an. Die Geschäftsführer Tom Frenzel und Torsten Winterberg werden ihre Positionen auf eigenen Wunsch niederlegen und den Weg für eine neue Leitung ebnen. Mit Beginn des neuen Jahres wird Pascal Steinhoff, der bereits seit April 2024 als Koordinator des Teams fungiert, die Geschäftsführung offiziell übernehmen. Der InnoHub versteht sich als Knotenpunkt zum Netzwerken zwischen Unternehmen, Kommunen und wissenschaftlichen Einrichtungen im Bergischen Rheinland. (ar)


Oberberg: Schülervertretung hat neuen Vorstand

Die Bezirksschülervertretung (BSV) Oberberg, die sich Anfang des Jahres gegründet hat, informiert, dass sie einen neuen Vorstand gewählt hat: Es sind Fabrizio Lange (17 Jahre, Berufskolleg Dieringhausen), Hannes Albert (16 Jahre, BK Dieringhausen), Finn Kalsner (17 Jahre), Philipp Pulster (17 Jahre) und Lilly Kratz (15 Jahre, alle Gesamtschule Waldbröl). 17 Mitglieder sind aus den Schulen im Kreis sind zurzeit im BSV vertreten. Sie befassen sich mit den Belangen von Schülerinnen und Schülern aus dem ganzen Oberbergischen Kreis und wollen deren Wünschen, Forderungen und Ideen Gehör verschaffen, so der neue Vorstand. Er wirbt darum, dass sich noch mehr Schüler in der BSV engagieren. Wer das tun möchte, sollte in der eigenen Schule auf die Arbeit der BSV aufmerksam machen und an deren Sitzungen teilnehmen. Dort werde über Probleme gesprochen, gemeinsam Lösungen gesucht und konkrete Projekte geplant und umgesetzt. Der BSV versteht sich als Bindeglied zwischen Schulen und der Landesschüler-Vertretung Nordrhein-Westfalen und als Austauschort zwischen den Schulen. Alle, die Interesse habe, können sich unter E-Mail info@bsvobk.de an den BSV-Vorstand wenden. (lz)


Engelskirchen: ZDF-Reporter erklärt US-Wahl

Harris gegen Trump: Die Wahl des US-Präsidenten wird auch hierzulande intensiv verfolgt. Wer von beiden am 5. November die Mehrheit der Wahlmännerstimmen auf sich vereinigt, bestimmt die Zukunft der westlichen Wertegemeinschaft. Den Ausgang der US-Wahl und deren Auswirkungen wird der renommierte Journalist Klaus Prömpers in Engelskirchen-Osberghausen einordnen. Er spricht am Freitag, 8. November, ab 19 Uhr in der Culturkirche Oberberg. Der Eintritt ist frei. Prömpers, Jahrgang 1949, leitete unter anderem das New Yorker Studio des ZDF und gilt als intimer Kenner der Vereinigten Staaten, seine Fernsehdokumentation „Armes, reiches Amerika“ wurde vielfach ausgezeichnet. (lb)


Nümbrecht: Gedenktag am Jahrestag der Pogrome 1938

Die Gemeinde Nümbrecht, die Freundeskreise Wiehl-Jokneam und Nümbrecht-Mateh Yehuda sowie die Oberbergische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit veranstalten auch in diesem Jahr am Jahrestag der Novemberpogrome von 1938 eine Gedenkstunde. Alle Bürgerinnen und Bürger aus Nümbrecht, Wiehl und Umgebung sind dazu eingeladen. Die Veranstaltung findet am Samstag, 9. November, 18 Uhr, am ehemaligen jüdischen Friedhof in Nümbrecht, Ecke Friedhofstraße/Leo-Baer-Straße statt. Landrat Jochen Hagt, Pfarrer Michael Striss als Synodalbeauftragter des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger und Schülerinnen der TOB – Sekundarschule Wiehl sprechen. leisten. Die musikalische Begleitung übernimmt Jaroslaw Petresky an der Geige. Nümbrechts Bürgermeister Hilko Redenius spricht zur Begrüßung. In einer Mitteilung betont die Gemeinde die Bedeutung des Gedenktages. „Im Jahr 2024 ist es wichtiger denn je, sich an die Ereignisse des 9. November 1938 zu erinnern, als es zu organisierten und gelenkten Zerstörungen von Einrichtungen und Besitztümern jüdischer Menschen in Deutschland durch das NS-Regime kam. Läden, Wohnhäuser, Synagogen und Friedhöfe wurden systematisch zerstört und geschändet.“ (sül)


Lindlar: Angebot an WLAN wird ausgeweitet

Die Gemeinde Lindlar hat im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie „#LenkelnDigital“ das Angebot an kostenfreiem öffentlichem WLAN in Lindlar ausgebaut. Vier neue Standorte sind mit Unterstützung der Volksbank Berg hinzugekommen. Damit gibt es das Angebot unter „#free.wifi.plus“ auch im Bereich der Kölner Straße von der Bachwiese bis zur Dr.-Meinerzhagen-Straße sowie rund um das neue Grauwacke-Museum an der Eichenhofstraße und an der Skateanlage im Freizeitpark.

Das Angebot werde gut angenommen, so Bürgermeister Georg Ludwig. Mehr als 44.000 Menschen hätten sich bislang eingeloggt. Besonders rund um den Marktplatz und den Busbahnhof werde das Netz rege genutzt. Zusammen mit dem ebenfalls kostenlosen „wifi-lindlar.de“ stehe vielerorts in Lindlar ein freier Internetzugang zur Verfügung. Neben der Volksbank gelte der Dank Edeka Stöcker, Steinfort Leder- & Tabakwaren, Fachmarkt Kötter und der Bau-, Grundstücks- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Lindlar sowie Petz Rewe für die Installation von Hotspots.

Die technische Umsetzung erfolgt durch die mySPOT Marketing GmbH aus Lippstadt. Die Gemeinde sucht nach weiteren Kooperationspartnern. Gewerbetreibende, die Interesse haben, einen öffentlichen WLAN-Zugangspunkt zu betreiben, können sich per E-Mail an Stefan.Esser@lindlar.de oder per Telefon unter (0 22 66) 96–496 melden. (lz)


Nümbrecht: Letzte Ausstellung des Kunstvereins in diesem Jahr

Bis zum 1. Dezember werden im Nümbrechter Haus der Kunst unter dem Titel „Und alles nur analog“ Arbeiten des Nümbrechter Fotografen Gerd van Rijn präsentiert. Der in Essen gebürtige Gerd van Rijn hat seit seinem Abschluss 1980 an der dortigen Folkwang-Schule gemacht und veröffentlichte zahlreiche Fotoreportagen in Magazinen wie dem „Spiegel“.

Im Kontrast zu seinen Porträts und inszenierten Auftragsarbeiten stehen freie Landschaften, inspiriert durch den US-Fotografen Ansel Adams. Seit Mitte der 1990er Jahre war Gerd van Rijn an der FH Köln als Professor für Fotografische Bildgestaltung und Audiovision tätig. Die Ausstellung im Haus der Kunst zeigt unter anderem Porträts von Helge Schneider, Willy Brandt, Francis Ford Coppola und Uwe Ochsenknecht. Bei der Vernissage führt Gerd van Rijn in seine Arbeit ein. Die Ausstellung ist donnerstags von 16 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. (kpo)


Bergneustadt: Musikzug lädt zum Adventskonzert

Anfang November startet der Ticketvorverkauf für das Weihnachtskonzert des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Bergneustadt. Die Truppe um ihren Dirigenten Micha Klappert lädt für den dritten Adventssonntag, 15. Dezember, 14.30 Uhr, in den geschmückten Krawinkelsaal. Einlass ist eine Stunde vor dem Konzertbeginn, die Platzwahl ist frei.

Das Orchester macht darauf aufmerksam, dass das Weihnachtskonzert in diesem Jahr nur einmal aufgeführt wird. Karten kosten 15 Euro und sind in der Buchhandlung Baumhof, Kölner Straße 240, in diesem Jahr auch im Schreibwarenladen, Kölner Straße 282, sowie bei allen Musikerinnen und Musikern des Musikzuges erhältlich. (sfl)


Gummersbach: Biyon Kattilathu verspricht Tiefsinn

„Lebe. Liebe. Lache“ heißt das Programm, mit dem Biyon Kattilathu am Freitag, 8. November, 20 Uhr, in der Schwalbe-Arena zu Gast ist. Die Show soll bei den Zuschauern ein „Gefühl des erfüllten Lebens voller guter Emotionen“ erwecken. Sie sei „eine Erinnerung an die wirklich wichtigen Dinge des Lebens“, teilt der Motivationscoach aus Hagen und verspricht Humor und Tiefsinn. (kpo)


Wipperfürth: Hanse Husaren starten in die neue Session

In der Aula der Konrad-Adenauer-Hauptschule haben die Wipperfürther Hanse Husaren ihren Sessionsauftakt gefeiert. Gemeinsam mit dem Tambourcorps Wipperfürth marschiere das Husarenregiment in den festlich geschmückten Saal. Einen der mehr als 40 verteilten Sessionsorden des Abends erhielt Bürgermeisterin Anne Loth. Christoph Ohlenforst und Axel Höfel als Köbes unterhielten das Publikum mit kölschen Anekdoten. Aus Blecher kamen die Traumtänzer.

Die Bärchen des Tanzcorps Blau-Weiß Neye zeigten ihren neusten Showtanz. Die Husaren konnten drei neue Mitglieder vereidigen, drei Beförderungen wurden ausgesprochen und Sandra Scheider, die Vize-Vorsitzende, erhielt das goldene Ehrenkreuz.

Oberhusar Michael Ody holte Lukas Köllner von der Narrenzunft und David Engelmann von der KG Baulemann auf die Bühne: Gemeinsam sangen sie „In unsrem Veedel hält man zesamme“. Ein sichtbares Zeichen für die Beilegung aller Vereinsquerelen in Wipperfürth. „Wir Wipperfürther Vereine feiern gemeinsam“ posteten die Hanse Husaren auf Facebook. Ein gelungener Start. (r)


Oberberg: Campingplatz an der Bevertalsperre unter den Besten

Der Campingplatz Großberghausen an der Bevertalsperre in Hückeswagen gehört zu den besten Plätzen in NRW. Bei einer Untersuchung auf dem ADAC-Campingportal „Pincamp“ landete er auf dem vierten Platz. Für die Analyse der meistgefragten Campingplätze des Jahres hat das ADAC-Portal Seitenaufrufe für den Zeitraum von Januar bis September untersucht. Auf Platz eins kam der Campingplatz Kalletal im Kreis Lippe.

Mit drei Platzierungen in den Top 100 steht NRW beim Ländervergleich allerdings nur im hinteren Mittelfeld. Bayern stellt in dem Ranking 17 Campingplätze und die Bundesländer mit Meeresküste, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, je 16 Standorte. (cor)


Wipperfürth: Parken auf dem Marktplatz

Ab Donnerstag, 31. Oktober, gilt für das Parken auf dem Wipperfürther Marktplatz die Winterregelung. An den Wochenenden ist das Parken auf dem Marktplatz dann wieder erlaubt – bis zum 30. März 2025. (cor)


Marienheide: Großer Skibasar in der Turnhalle des TV Rodt-Müllenbach

Wintersportfreunde sollten sich diese Tage mitten November schon vormerken: Am Freitag und Samstag, 15. und 16. November, veranstaltet der TV Rodt Müllenbach einen Skibasar in der Turnhalle Rodt, Freisenstraße 16. Wie der TVRM mitteilt, werden auf dem Basar Ski-, Snowboard- und Winterbekleidung angekauft und verkauft. Der Basar finden am Freitag von 16 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr statt. Alle Teilen kosten zwei Euro. Zehn Prozent des Verkaufs kommen der Jugendarbeit des Vereins zugute. (cav)


Bergneustadt: Markt lockt mit Kunsthandwerk

Der beliebte Kunsthandwerkermarkt im Bergneustädter Krawinkelsaal (Kölner Straße 260) findet am Samstag und Sonntag, 30. November und 1. Dezember, jeweils von 11 bis 18 Uhr statt. Organisiert wird er von der Sparkasse Gummersbach, dem Förderkreis für Kinder, Kunst und Kultur und der Stadt Bergneustadt. Wie der Bergneustädter Förderkreis mitteilt, werden auf dem traditionellen Markt zum Advent an 40 Ständen weihnachtliche Waren angeboten, wie zum Beispiel Zuckerwaren und Nüsse, Honig, Bienenwachskerzen, Näharbeiten und Weihnachtsschmuck.

Außerdem nimmt auch die „Strickgruppe für den guten Zweck“ vom Förderkreis wieder am Markt teil. Im Bistro des Jugendtreffs werden die Jugendlichen weihnachtliche Süßwaren anbieten. Auch ein Dresdener Bäcker, ein langjähriger Teilnehmer des Marktes, wird mit seinen Stollen vor Ort sein. Stärken können sich die Besucherinnen und Besucher sowohl in der Cafeteria als auch an einem Stand mit Reibekuchen und Glühwein. Dessen Erlös soll an die Kinder- und Jugendarbeit gespendet werden. (cav)