Die Heinzelmännchen von Ford verschönerten die deutsch-französische Kita „Les petits malins“.
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Zollstock – Madame Mireille Romer-Rouvière freute sich doppelt – einmal, weil ihre Kita „Les petits malins“ demnächst den 20. Geburtstag feiert. Und zum anderen, weil freiwillige Helferinnen und Helfer der Kölner Fordwerke tatkräftig dazu beigetragen haben, dass der Kindergarten schön hergerichtet wird fürs Jubiläumsfest am 29. Juni.
Zusammen mit Chantal Gerber-Damais hat Mireille Romer-Rouvière die bilinguale Einrichtung am Gottesweg vor zwei Jahrzehnten gegründet und sie leitet sie immer noch. 80 Kinder mit mindestens einem französisch sprechenden Elternteil werden betreut. „Es läuft sehr gut“, sagte die 45-Jährige, deren Wurzeln in Südfrankreich liegen. „Ich könnte noch eine zweite oder dritte U3-Gruppe aufmachen“, meinte sie. Die Nachfrage sei enorm. Aber eine zusätzliche Erweiterung sei schwierig, denn die Kita sei so etwas wie eine Familie, entsprechend groß sei seit Jahren das persönliche Engagement des Vorstandes und des ganzen Kita-Teams. Selbst ihr Mann Eric Romer helfe mit, so oft es gehe. Noch mehr Aufwand sei kaum zu leisten.
Umso willkommener war die Unterstützung des Kölner Autobauers Ford. Im Rahmen des Programms „Community Involvement“ kamen an zwei Tagen jeweils sechs bis acht Freiwillige in die Einrichtung, um zu werkeln und zu renovieren. „Zum Fest ist dann alles schön bei uns“, meinte Mireille Romer-Rouvière voller Vorfreude.
Die Arbeiter packten an ohne zu zögern. Viel weiße Farbe war nötig, um die Wände rund um den Sandspielplatz aufzufrischen. Auch sonst gab es viel zu tun. Den wuchernden Efeu schnitten sie zurück und pflanzten auch einige kleine Rhododendrenbüsche, die Eric Romer eingekauft hatte. Drinnen verschönerten sie die Treppe, bauten Regale auf. Die Ehrenamtler in ihren orangefarbenen T-Shirts waren eine interessante Abwechslung für die neugierigen Kleinen – quasi Heinzelmännchen, die freilich nicht heimlich schufteten, sondern sich beim Arbeiten zuschauen ließen.
„Wir kommen ganz schön ins Schwitzen“, sagte Beate Despineux gut gelaunt. Sie ist Leiterin für den Bereich Focus-Programmeinkauf, und normalerweise hat sie das Sagen. Bei der gemeinnützigen Arbeit im Kindergarten befolgte sie gelassen auch schon einmal Anweisungen von Kollegen. „Wir alle sind Büroleute, haben aber trotzdem handwerkliches Geschick“, betonte sie. Der eine eben mehr, der andere weniger. Für die Aktion hat das Unternehmen sie für insgesamt 128 Stunden freigestellt. Die meisten Arbeiten schafften sie an zwei Tagen. Der Einsatz kam durch persönliche Anfragen von Eltern an den Autohersteller zustande.