„Debatte nicht hilfreich“Serap Güler kritisiert Umgang mit Muezzin-Projekt in Köln

Lesezeit 1 Minute
Güler 1 (1)

Die NRW-Integrationsstaatssekretärin Serap Güler kritisiert die Debatte um Muezzin-Rufe.

Köln – Die nordrhein-westfälische Integrationsstaatssekretärin Serap Güler (CDU) sieht den Muezzin-Ruf offenbar nicht als zwingend für ihre persönliche Religionsfreiheit an.

Viele Muslime bräuchten Ruf nicht für Religionsfreiheit

„Viele Muslime sehen das ähnlich“, sagte sie der „Bild“-Zeitung (Dienstag). Die aktuelle Debatte um Muezzin-Rufe in Köln bezeichnete die Politikerin als „nicht hilfreich für das gesellschaftliche Miteinander“.

Das könnte Sie auch interessieren:

In der Domstadt können Moscheen zunächst auf zwei Jahre befristet unter strengen Auflagen die öffentliche Durchführung des Gebetsrufs beantragen. Daran gibt es Kritik. In Teilen ist diese auch islamfeindlich motiviert.

Alles zum Thema Henriette Reker

Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) verteidigte die Einführung des Modellprojekts erneut. Es sei nicht ihre Aufgabe, „religiöse Botschaften - egal welchen Glaubens - zu bewerten, geschweige denn zu verbieten“, sagte sie der Zeitung. (kna)

KStA abonnieren