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Neuer UnfallatlasKöln ist Spitzenreiter bei Unfällen in Nordrhein-Westfalen

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Unfall Aachener

Die Aachener Straße ist gesperrt.

Köln – Die Kölner Straßen gehören im Landesvergleich zu den gefährlichsten Orten. Wie aus dem neuen Unfallatlas des Statistikamtes IT NRW hervorgeht, ereignen sich in Köln die meisten Unfälle. Die Polizei zählte im Jahr 5223 Unfälle, davon 4371 mit Personenschaden.

Damit liegt Köln weit vor anderen Metropolen in NRW: In Düsseldorf gab es 2758 Unfälle, in Dortmund 2075, in Essen 2007, in Duisburg 1887 und in Bonn 1467. In Köln befindet sich auch die Kreuzung, an denen die meisten Unfälle geschahen: An der Aachener Straße/Innere Kanalstraße/Universitätsstraße kam es zu 15 Unfällen.

Aachener Straße ist Unfallschwerpunkt Nummer eins

Zu den weiteren Unfallschwerpunkten gehört in Köln der Bereich Zülpicher Straße (Mensa)/Zülpicher Wall mit zwölf Unfällen. Zudem wurden Unfallschwerpunkte mit Beteiligung von Autos neben der Kreuzung Aachener Straße/Innere Kanalstraße/Universitätsstraße (13) im Bereich Cäcilienstraße/Neuköllner Straße (10) gezählt.

Alles zum Thema Aachener Straße (Köln)

Hotspots für Unfälle mit Radfahrern waren erneut die Kreuzung Aachener Straße/Innere Kanalstraße/Universitätsstraße (8), die Zülpicher Straße/Mensa (8) sowie der Bereich Venloer Straße/Ehrenfeldgürtel (7). Gefährlich für Fußgänger erwiesen sich die Kreuzungen Siegburger Straße/Salmstraße und Ostheimer Straße/Kuthstraße mit fünf beziehungsweise vier Unfällen.

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Die im Unfallatlas visualisierten Unfalldaten stammen aus der Statistik der Straßenverkehrsunfälle, die auf den Meldungen der Polizei basiert. Im Vergleich zu 2019 ist die Zahl der Unfälle mit Personenschaden in NRW um 11,6 Prozent auf 54.339 gesunken (2019: 61.471).

Insgesamt ereigneten sich gut 69.000 Unfälle, bei den 67.000 Menschen verletzt und 425 getötet wurden. In Köln wurden gut 5100 Menschen verletzt und acht getötet.

Umgerechnet auf die Bevölkerung ereigneten sich die meisten Unfälle mit Personenschaden mit 6,1 Unfällen je 1000 Einwohner in Heimbach (Kreis Düren). Die niedrigste Unfallhäufigkeit gab es hier in Schlangen im Kreis Lippe (1,1 Unfälle je 1000 Einwohner).

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