Zwischen Karneval und AskeseDer Weg zum Himmel führt durch die Kölner Altstadt

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Dreimal pro Tag trifft sich die Gemeinschaft in Groß St. Martin zum liturgischen Gebet. Die Schwestern stehen links, die Brüder rechts.

  • Mitten im Getöse der Kölner Alststadt befindet sich eine Oase der Gebets. Seit zehn Jahren ist die Gemeinschaft von Jerusalem neben der Kirche Groß St. Martin ansässig.
  • Brüder und Schwestern beten und schlafen Flur an Flur. Sie leben asketisch und feiern Karneval, singen Psalmen des Alten Testaments und befürworten die Ökumene. Halbtags arbeiten sie.
  • Eindrücke von einem abgründigen Ort.

Köln – Kurz nach Sonnenaufgang fiepen die Distelfinken in der Ahornkrone vor der Basilika so zaghaft, als wollten sie niemanden wecken. Bernhard, der Obdachlose, der geschützt von drei Sperrholzplatten an der Hauswand neben der Kirche campiert, schnorchelt friedlich. Vor Papa Joe’s Biersalon kippt eine kopftuchbedeckte Frau Putzwasser aus und fegt Kippen vom Fenstersims. Auf dem Pflaster liegen Glassplitter und Dönerreste. Der Dunst der Nacht mischt sich mit dem Duft des Frühlings. Im Kirchenschiff gehen um 7 Uhr die Lichter an. Fünf Brüder und sieben Schwestern knien auf dem Steinboden, die Schwestern links, die Brüder rechts. Mit dem Licht erheben sich ihre Stimmen und fließen ineinander, der Klang ist hell, sieben Sekunden dauert der Hall. Düster ist der Inhalt des Gesangs, Psalm 68, Altes Testament, ein Gott, der das Haupt seiner Feinde zerschmettert, die sodann den Hunden zum Fraß vorgeworfen werden.

Die Stimmen lassen keinen Zweifel zu, die Geschichten gebieten ihn. Lüge und Wahrhaftigkeit, Hoffnung und Verdammnis, Ästhetik und Dogmatik überlagern sich. Hier geht es um Wesentliches , das für die Augen unsichtbar bleibt, aber mit jedem Satz nachhallt. Eine junge Schwester geht zur Kanzel, um von Liebe und Leidenschaft zu sprechen – von Liebe und Leidenschaft zu Gott. „Was fürchtest Du, Dich zu beschenken? Dich selbst?“ 

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Vor und beim Mittagessen wird gelesen.

Die Schwester heißt Sarah-Franziska, ist 32 Jahre alt und lebt seit eineinhalb Jahren im Orden der Gemeinschaften von Jerusalem in der Altstadt. Sie hat Bio-Chemie studiert und über die Toxizität von Silbernanopartikeln promoviert. Schwester Sarah-Franziska stand vor einer wissenschaftlichen Laufbahn. Während eines Auslandssemesters in Kanada spürte sie nach einer Begegnung mit einem Franziskaner-Bruder, dass ihr Weg auch ein Anderer sein könnte. Der Franziskaner sagte ihr zum Abschied: „Ich denke, Du solltest zurückkommen.“ Sie schrieb ihm einen langen Brief, warum sie nie ins Kloster gehen werde. Und begann zu überlegen, ob das eigentlich so stimmt. 

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„Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind“, schrieb Albert Einstein. „Die Physiker sind da kreativer als die Biologen und Chemiker“, sagt Schwester Sarah-Franziska. „Viele Biologen und Chemiker hängen einem materialistischen Weltbild an, sie begreifen den Menschen als Maschine aus Zellstrukturen. Für mich ist da mehr.“ Die Bibelgeschichten versteht sie eher als Gleichnisse denn als gemeißelte Sätze – würde sie die Verse dogmatisch nehmen, wäre es schwieriger, Wissenschaft und Glauben zusammenzubringen.

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Vor dem Mittagsgebet eilt eine Schwester, die von  der Arbeit kommt, mit Gebetsbank zu ihrem Platz. 

In der Gemeinschaft von Jerusalem kann sie Beruf und Berufung verbinden: Die Schwestern und Mönche arbeiten halbtags in weltlichen Berufen – als Lehrerin, Verkäuferin oder wie sie als Chemikerin in einem kleinen Unternehmen, das Hygiene- und Desinfektionsmittel herstellt und vertreibt.

Die Männer und Frauen haben das Normalleben verlassen, um Gott zu dienen, sie haben das Armuts-, Keuschheits- und Gehorsamsgelübde abgelegt – wollen aber am Alltag teilhaben; abgeschieden leben und mittendrin, anwesend und abwesend zugleich.

Welcher Ort wäre da geeigneter als die karge wie erhabene Basilika von Groß St. Martin im Partyviertel, erbaut im Jahr 1150 als Abteikirche der Benediktiner, mehrfach abgebrannt, im Zweiten Weltkrieg zerstört, 40 Jahre später wieder eröffnet? Sie ist umgeben von Bars, Brauhäusern, der Praxis eines Schönheitschirurgen, Steuerberatern, dem Sitz der Karnevalsgesellschaft der Altstädter und Bewohnern, die sich die Miete noch leisten können. An den Wochenenden grölen als Schweine oder Supermänner verkleidete Junggesellen vor der Kirche, an Karneval schützen Zäune die Mauern vor Pisse und Erbrochenem.

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Schwester Sarah Franziska im Labor in Troisdorf

Drinnen lassen sich die Gegensätze transzendieren – zum morgendlichen Stundengebet trifft sich die Gemeinschaft auch an Weiberfastnacht in der Kirche, danach wird vorsichtshalber abgeschossen. Am Abend des weltlichsten Kölner Tags im Jahr treffen sich Brüder und Schwestern zum Karnevalfeiern, die Mönche haben sich dieses Jahr als Jazz-Musiker mit Afro-Perücken verkleidet, die Nonnen als Betten mit eigens gezimmerten Gestellen. Kölsch gab es auch. Am Rosenmontag sind die Brüder und Schwestern in die Abgeschiedenheit der Eifel geflüchtet. Nach der Laudes fährt Schwester Sarah-Franziska mit dem Rad zum Hauptbahnhof. Die neugierigen Blicke, die Habit und Haube auf sich ziehen, nimmt sie kaum noch wahr. Auf Gleis 10 quietscht die S 19 heran, neben der Schwester steht eine gelbblondierte Frau im Minirock. Dass ihre Lippen aufgespritzt und die Brüste operiert sind, erregt weniger Aufsehen als das Ordenskleid der Schwester. In der Bahn stehen Schüler und sprechen über Capital Bra, den neuen Star der Hip-Hop-Szene, der mit hingenuschelten Zeilen wie – „Capital, ich will Kapital – Radikal sorge ich dafür, dass die kleinen Wichser bar bezahl'n“ – viele Jugendliche dazu bringt, ihn zu bezahlen.

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Schwester Sarah Franziska fährt mit dem Rad zum Bahnhof,

Bra will, wie es das Rapperklischee so will, hart daherkommen, aber seine Punshlines sind Softeis gegen die Zeilen, die in Groß St. Martin gesungen werden. Warum in der Liturgie so oft Psalmen eingestimmt werden, die von Hass und Gewalt, Schuld und Vergeltung handeln? Die Schwester lächelt. Die Psalmen werden seit Aufkommen des Mönchtums vor 1800 Jahren als fortlaufende Lesung vollzogen. Es gebe Gemeinschaften, die die besonders brutalen Psalme wegließen, sagt Sarah-Franziska. Auch, um Menschen nicht abzuschrecken, die den vorschnellen Eindruck gewinnen könnten, es mit einem rückwärtsgewandten katholischen Orden zu tun zu haben. „Wir lassen nichts weg, und ich finde das ganz gut so. Die Welt selbst ist auch oft hässlich und gewalttätig. Die Psalmen spiegeln ganz einfach das menschliche Leben wider.“ Man müsse allerdings bedenken, dass sie vor 2500 oder 3000 Jahren geschrieben worden seien. 

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Laudes (Morgengebet) in Groß St. Martin

Die Schwester als Wüste des Glaubens in der Stadt: Während in der Bahn Pendler manisch über die Oberflächen ihrer Smartphonehäute wischen, Facebook-Beiträge liken, Lach-Emojis verschicken und in Stakkato-Deutsch einen Rapper abfeiern, spricht die Novizin von Leidenschaft, Schuld und Suche nach Schönheit – in Gott. 

Die Beichte, sagt sie, sei oft missbraucht worden, um Menschen unter Druck zu setzen. Sie habe die Beichte als Heranwachsende, obwohl katholisch erzogen samt Messdienerlaufbahn, fast nie praktiziert. Inzwischen beichte sie regelmäßig. „Und spüre, dass sie mir hilft. Dass sie mich von Ballast befreit.“ Früher habe sie ständig Druck gespürt. Wenn es um Leistungen ging oder um Schönheitsideale, um die ständigen Vergleiche mit anderen. „Seit ich entschieden habe, mich Gott anzuvertrauen, ist das weniger geworden.“ Was sich vergeistigt anhört, trägt die Schwester heiter und hemdsärmelig vor.

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Bruder Thibaut hat Biologie und Finanzen studiert, bevor er 2006 in den Orden eintrat. 

Die jungen Rap-Fans sind ausgestiegen. Die Pendler schweigen vor ihren Smartphones. Ihr Schweigen wirkt ratloser, sprachloser als das Schweigen in der Kirche. Vielleicht ist es das, was Menschen Respekt vor einem mönchischen Leben abnötigt, was Manager zu Seminaren ins Kloster führt und schwärmen lässt: Dass diese Menschen schweigen können, und dabei nicht sprachlos sind. Dass sie sich konzentrieren können, und dabei nicht angespannt wirken. Dass sie sich auf eine völlig andere Geschichte eingelassen haben als jene von „Kapital – radikal“ und Leistungsvergleichen. Wobei das so nicht ganz stimmt: Schwester Sarah-Franziska spricht jetzt von der Lectio Divina, der Bibelmeditation, für die sie manchmal zu wenig Konzentration aufbringe. „Die Mönche vor einigen Hundert Jahren hätten darüber gelacht.“

Kreischend hält die Bahn in Troisdorf-Spich. Vorbei an einem großen Friedhof und Reihenhäusern geht es durch ein Industriegebiet zu einem Zweckbau. Die Wachendorff-Chemie GmbH stellt Reinigungs- und Desinfektionsmittel her, Schwester Sarah-Franziska überprüft hier im Labor Sicherheitsdatenblätter. Geschäftsführer Jan Wachendorff ist in größeren Abständen in Groß St. Martin zu Gast. Über die Schwestern ist ein Frankreich-Austausch einiger seiner Kinder zustande gekommen. „Ich finde den Gedanken, dass Nonnen und Mönche in die Welt hinausgehen, attraktiv. In der Firma hat die Einstellung von Sarah-Franziska dazu geführt, dass viele Mitarbeiter sich plötzlich gefragt haben: Wo stehe ich eigentlich mit meinem Glauben?“

Als Postulantin war Schwester Sarah-Franziska in Zivil ins Labor gekommen. Als sie vor einem Jahr als Novizin eingekleidet wurde und fortan im Habit erschien, stand plötzlich eine Traube aus Kolleginnen vor ihr und fragte sie aus. „Darfst Du schwimmen gehen?“ „Ist es lästig, immer eine Kopfbedeckung tragen zu müssen?“ „Die Offenheit hat mich überrascht, und sehr gefreut“, sagt sie. „In Köln geht grundsätzlich erstmal alles“, sagt Wachendorff. „Aber die Gemeinschaft wird auch deswegen akzeptiert, weil sie das normale Leben akzeptiert, den Karneval und den CSD. Wenn die Kirche den Alltag ablehnt, wird es schwieriger.“ Für sie sei Schwester Sarah-Franziska genauso eine Mitarbeiterin wie es eine Muslimin wäre, die mit Kopftuch zur Arbeit kommt. „Aber es darf keine Extrawürste geben. Sonst gäbe es Gerede.“ 

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Die Gemeinschaft hat keine Angestellten und organisiert sich selbst.

Überstunden machen kann die Schwester allerdings kaum. Zum Mittagsgebet um 12.30 Uhr muss sie zurück in der Kirche sein. Die Tage der Gemeinschaft sind durch die drei Stundengebete strukturiert - Laudes, Mittagsgebet und Vesper. Es gibt wöchentliche Chorproben und Einzelgesangsunterricht, montags ist Wüstentag – ein Tag zur freien Verfügung. Schwester Sarah-Franziska geht dann gern joggen oder ins Fitnessstudio, schläft aus, und übt sich in Meditationsgebeten. 

Kürzlich sah die Schwester ihren früheren Chemielehrer beim Mittagsgebet sitzen. Sie war überrascht, er auch. Hatte er doch auf eine wissenschaftliche Karriere seiner Schülerin gehofft. Sie haben sich verabredet, noch einmal zu sprechen. Sie hofft, dass er versteht, wie ihre Eltern verstanden haben, die wie fast alle Eltern auf Enkel gehofft hatten. „Sie haben nicht Hurra geschrien. Aber sie tragen meine Entscheidung mit.“

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Lesung beim Mittagessen

Zum Mittagsgebet eilen Schwester Sarah-Franziska und die anderen arbeitenden Nonnen und Mönche in die Kirche wie gehetzte Angestellte in ihre Büros. Hineingeschlüpft ins Kirchenschiff, umgibt sie bergende Stille. 

Die Wohngemeinschaft der Schwestern befindet sich im zweiten Stock des Hauses neben der Kirche links vom Flur, die der Brüder rechts. Die Zimmer heißen Zellen und machen ihrem Namen Ehre. Nie würde einer auf die Idee gekommen, ohne anzuklopfen hinüberzugehen. Ist das Nebeneinander und Miteinander nicht unnötige Versuchung? „Ein Leben in Gemeinschaft ist immer auch eine Gratwanderung. Wir wissen um unsere eigene Verletzbarkeit, aber wir wissen auch, wofür wir uns frei entschieden haben. Ist das nicht überall so im Leben? Sehen Sie nicht auch täglich Hunderte andere Frauen – und wissen doch, für wen Ihr Herz schlägt?“, fragt Schwester Edith, Priorin der Schwesterngemeinschaft, bei einem Gespräch mit Prior Jean-Tristan in der Bibliothek der Brüder. 

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Bernhard (53) lebt seit drei Jahren vor dem Wohnhaus der Gemeinschaft im Freien.

„Soll ich lieber rausgehen, wenn Du weiter redest?“, fragt Jean-Tristan, der als Banker arbeitete, bevor die Liturgie in der Pariser Kirche St. Gervais ihn in den Bann zog. „Ich erlebe das Miteinander mit den Schwestern als unglaubliche Bereicherung“, sagt er.

Das Mittagessen nehmen Brüder und Schwestern getrennt und in Stille ein. Die Räume und Rituale gleichen sich: An der Wand aus Waschbeton hängt ein Kreuz, die Tische sind in U-Form ausgerichtet, die Mahlzeiten einfach. An beiden Mittagstischen wird geschwiegen, während einer liest: Aus dem Lebensbuch des Ordensgründers, „Momo“ von Michael Ende oder „Sofies Welt“ von Jostein Gaarder. Die Lektüre soll gut verständlich sein, weil viele Ordensleute keine Muttersprachler sind, und zum Nachdenken anregen.

Auf Überflüssiges verzichtet die Gemeinschaft konsequent. Die Brüder und Schwestern haben keine Smartphones und keine eigenen Computer – lediglich einen Gemeinschaftsrechner, auf dem sie Mails verschicken und empfangen. Es gibt einen Fernseher, der nur an besonderen Tagen angemacht wird, zum Beispiel an Weiberfastnacht. Niemand hat ein eigenes Bankkonto – wer Hygieneartikel braucht oder ein Buch, fragt nach dem nötigen Geld. Es gibt keine Angestellten wie Putzfrauen oder Küster – die Gemeinschaft organisiert sich selbst. „Trotz unseres Armutsgelübdes würde ich uns nicht als arm bezeichnen. Einfachheit wäre der passendere Begriff“, sagt Schwester Edith. „Wir haben alles, was wir brauchen. Das Elend ist vor der Haustüre.“

Wenn es um Hilfe für die Hilflosen geht, fühlen sich die Schwestern und Brüder mitunter selbst hilflos. Am Ostermontag bringen sie dem Obdachlosen Bernhard Schweinefilet, Kroketten und ein großes Stück Torte zum Nachtisch. „Trotzdem bleibt da oft das Gefühl, dass es nicht reicht, Obdachlose in Gebete einzubinden und ihnen ab und an etwas zu geben“, sagt Schwester Sarah-Franziska. „Ich stelle mir dann die Frage, ob das überhaupt geht: Den Nächsten lieben wie dich selbst?“

Gemeinschaft ist seit zehn Jahren in Köln

Vor zehn Jahren hat der damalige Kardinal Joachim Meisner die  Gemeinschaften von Jerusalem nach Köln geholt.  Ihr Jubiläum feiern die Brüder und Schwestern am kommenden Sonntag, 28. April, mit einem Gottesdienst in Groß St. Martin um 11 Uhr und einem Programm bis 17.30 Uhr.  Um 18.30 Uhr findet eine Vesper statt. Gegründet wurden die monastischen Gemeinschaften von Jerusalem 1975 von Bruder Pierre-Marie Delfieux in Paris. 180 Schwestern und Brüder gehören dem Orden an, der neben vier Niederlassungen in Frankreich (darunter auf dem Mont-Saint-Michael und in Paris) in Kanada, Italien, Polen und eben in Köln zu finden ist. (uk)

Am Dienstag nach Ostern sitzt Bernhard wie jeden Tag auf einer Bank vor der Kirche. Er grüßt den Antiquitätenhändler und die vorbeiziehenden Touristengruppen, dankt einer alten Frau, die ihm fünf Euro gibt. Oft erlebt Bernhard auch Respektlosigkeit und Verachtung. Von betrunkenen Touristen, die ihn anpöbeln oder ihm aus Spaß den Schlafsack klauen, sogar von der eigenen Familie – seine Geschwister wollten nichts mehr mit ihm zu tun haben, sagt er. Die Schwestern und Brüder seien für ihn „so etwas wie Vertraute. Ich respektiere sie und sie respektieren mich. Was will man mehr?“ 

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