„Rassismus ist das dümmste“Bosse richtet beim Köln-Konzert eine Botschaft an die Fans

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Sänger Bosse spielte am Freitagabend im Palladium Köln. 

Köln – Er stand nicht mal fünf Minuten auf der Bühne, da war Bosse (39) schon klitschnass geschwitzt. Er hüpfte zu „Wanderer“ wie ein Flummi von einer Seite zur anderen und läutete damit am Freitagabend eine zweistündige Power-Show im ausverkauften Palladium ein.

„Hallo Köln, Darling! Wir haben richtig Bock. Es ist unglaublich, die Hütte ist zweimal bumsvoll“ begrüßte Bosse die Kölner Fans. Denn schon am Samstag steht der Sänger im Rahmen seiner „Alles ist jetzt“-Tour wieder auf der bereits ausverkaufen Bühne in Mülheim.

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Bevor das Konzert richtig Fahrt aufnahm, wollte Bosse noch eine politische Botschaft loswerden: Er kündigte seinen Anti-Rechts-Song „Robert De Niro“ mit den Worten an: „Rassismus ist das dümmste und idiotischste, was es gibt. Wir müssen die Fresse aufmachen und Stopp sagen. Wir sind gegen den braunen Mist.“

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Überraschender Besuch von Deichkind und Cordula Stratmann

Danach kochte die Stimmung bei Songs wie „So oder so“ oder „Tanz mit mir“ förmlich über. Bosse hätte sein Shirt zu diesem Zeitpunkt schon auswringen können. „Ihr seid der Wahnsinn. Es ist so schön bei euch hier in Köln“, jubelte der Wahl-Hamburger.

Während des Konzert bekam er dann überraschenden Besuch. Plötzlich standen Bjarne Mädel („Stromberg“ und „Der Tatortreiniger), mit dem er das Video zu „Ich warte auf dich“ gedreht hat und Cordula Stratmann (55) auf der Bühne. Während die Komikerin sich zurückhielt, schmetterten die Freunde gemeinsam Bosses neue Hit-Single.

Doch das war es noch nicht mit Prominenz auf der Bühne. Nach „Schönste Zeit“ kam als letzter Höhepunkt eines atemberaubenden Auftritts noch Herr Spiegelei von Deichkind auf die Bühne – in Unterhose, Bademantel und Adiletten. Ein verrücktes Ende nach über zwei Stunden Vollgas. Mit „Frankfurt/Oder” entließ Bosse seine überglücklichen Fans schließlich in die Kölner Nacht.

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