Der US-Präsident Donald Trump lobhudelte nicht nur Prinzessin Kate. Eine Bemerkung sorgte für besondere Spekulationen.
„Bemerkenswerter Sohn“Donald Trump schwärmt von Prinz William – Seitenhieb gegen Prinz Harry?

Staatsbankett im Windsor Castle: US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania Trump wurden beim zweiten Staatsbesuch in Großbritannien mit einem festlichen Dinner empfangen.
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US-Präsident Donald Trump hat bei seiner Rede während eines Staatsbanketts im Windsor Castle Prinz William gelobt und ihn als „bemerkenswerten Sohn“ von König Charles bezeichnet. Die Äußerung am 17. September, dem ersten Tag seines Staatsbesuchs im Vereinigten Königreich, hat in der Öffentlichkeit laut dem „People“-Magazin für Aufsehen gesorgt.
Donald Trump spricht von „unglaublichem Erfolg“ für William und Kate
Nachdem er König Charles für seine Gastfreundschaft gedankt hatte, wandte sich Trump Prinz William und seiner Frau Kate Middleton zu. „Ich möchte nur sagen, dass Seine Majestät mit Seiner Königlichen Hoheit, dem Prinzen von Wales, auch einen bemerkenswerten Sohn großgezogen hat. Wirklich erstaunlich. Wir haben Sie kennengelernt und ich denke, Sie werden in Zukunft einen unglaublichen Erfolg haben“, sagte der Präsident. Auch Prinzessin Kate lobte er in den höchsten Tönen.
Einige britische und amerikanische Medien wie „The Sun“ oder „The Independent“ spekulierten daraufhin, die Bemerkung sei ein Seitenhieb oder zumindest eine subtile Spitze auf Charles' jüngsten Sohn, Prinz Harry, der in Trumps Rede nicht erwähnt wurde. Royale Beobachter sehen in dem Lob für nur einen Sohn ein Signal – gerade in einer Familie, deren Konflikte seit Jahren öffentlich ausgetragen werden. Verstärkt wird dieser Eindruck dadurch, dass Trump Harry bereits mehrfach öffentlich kritisierte.
Prinz Harry spekuliert auf Versöhnung
Prinz Harry hielt sich kürzlich ebenfalls im Vereinigten Königreich auf und traf sich vergangene Woche zum ersten Mal seit 19 Monaten mit König Charles. Ein Treffen mit seinem Bruder Prinz William und dessen Ehefrau Prinzessin Kate, mit dem die Beziehung weiterhin als angespannt gilt, fand jedoch nicht statt.

Prinz Harry bei seinem Besuch in London in der vergangenen Woche.
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Auf die Frage, ob er künftig mehr Zeit in Großbritannien verbringen wolle, sagte er in einem Interview mit „The Guardian“: „Ja, das würde ich. Diese Woche hat das auf jeden Fall nähergebracht.“ Auch seine Kinder wolle er nach Möglichkeit eines Tages nach Großbritannien bringen, trotz der offenen Fragen rund um seine Sicherheitsvorkehrungen. Harry betonte zudem, dass es für ihn ohne Wahrheit keine echte Annäherung gebe: „Man kann keine Versöhnung haben, bevor man die Wahrheit hat.“
Vor dem Bankett hatten Prinz William und Kate Middleton ein privates Treffen mit Präsident Trump und der First Lady Melania Trump. Palastangaben zufolge wurde das Gespräch als „herzlich und freundlich“ beschrieben, Details zum Inhalt wurden jedoch nicht genannt.