Der britische Thronfolger zeigt sich bei seinem Brasilien-Besuch bodenständig und nutzt eine öffentliche Toilette am Strand von Copacabana.
Royale NotdurftPrinz William überrascht mit Besuch öffentlicher Toilette

Prinz William während seines Besuchs in Rio.
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Prinz William hat bei einem Besuch in Brasilien für Aufsehen gesorgt, als er eine öffentliche Toilette am berühmten Strand von Copacabana benutzte. Der britische Thronfolger, der für eine Reihe von Terminen im Land war, zeigte sich dabei laut der „Daily Mail“ betont volksnah. Nachdem er die Herrentoilette verlassen hatte, winkte er Schaulustigen zu und wechselte einige Worte mit einem Jungen.
Auch Prinzen müssen mal – William geht auf öffentliches WC
Beobachterinnen und Beobachter zeigten sich in sozialen Medien beeindruckt von der „bescheidenen“ Art des Prinzen. Viele zogen Vergleiche zu seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana, die 1991 ebenfalls Rio de Janeiro besuchte. „Er ist ein brillanter Mensch, genau wie seine Mutter es war“, schrieb eine Nutzerin bei X.
Während seines Aufenthalts besuchte William auch die Insel Paquetá, wo er ein zehn Monate altes Baby auf den Arm nahm und für Fotos mit Anhängerinnen und Anhängern posierte. Der Besuch war historisch, da es das erste Mal war, dass ein Mitglied der britischen Königsfamilie die Insel mit rund 5000 Einwohnern besuchte. Ein besonderer Moment war auch sein Besuch der Christusstatue, wo er ein berühmtes Foto seiner Mutter nachstellte.
Prinz William besuchte Brasilien im Rahmen des Earthshot Prizes
Ein weiterer Programmpunkt war die Besichtigung eines geschützten Mangrovengebietes in der Guanabara-Bucht. Das Gebiet, das für die biologische Vielfalt von entscheidender Bedeutung ist, wurde nach Abholzung wieder aufgeforstet und wird von lokalen Gemeinschaften geschützt und gepflegt.

Der britische Premierminister Keir Starmer (r) und Prinz William bei einem Besuch des Emilio-Goeldi-Museums, im Rahmen des Cop30-Gipfels.
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Am Strand von Copacabana bewies der Prinz auch sportliches Talent bei einem Volleyballspiel mit der Olympiateilnehmerin Carolina Solberg. Barfuß im Sand spielte er zehn Minuten lang und erntete Lob für seine Energie und seinen Einsatz. „Ich glaube, er könnte richtig gut sein, wenn er mehr üben würde“, sagte Solberg im Anschluss.
Den Abschluss seiner Reise bildete die Teilnahme an der Verleihung des renommierten „Earthshot Prize“. In einer Rede betonte William die Wichtigkeit einer positiven Zukunftsvision für seine Kinder und junge Menschen weltweit. „Eure Zukunft wird so strahlend sein wie die vergangener Zeiten“, versicherte er. (jag)

