Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Royales KindheitstraumaPrinz William klagt über „Fehler seiner Eltern“ – und gelobt Besserung

3 min
Der kleine Prinz William mit seinen Eltern Diana und Prinz Charles

Der kleine Prinz William mit seinen Eltern Diana und Prinz Charles (r.). (Archivfoto)

Ein zentrales Anliegen des Thronfolgers ist der Schutz seiner Kinder vor dem Medienrummel, der seine eigene Kindheit stark belastete.

Prinz William möchte aus den Fehlern seiner Eltern lernen und diese im besten Fall vermeiden. Bei einem Fernsehauftritt gewährte der britische Thronfolger ungewohnt kritische Einblicke in sein Familienleben.

Er offenbarte, wie seine verstorbene Mutter, Prinzessin Diana, ihn bis heute beeinflusst. Der 43-Jährige sprach in der Sendung „The Reluctant Traveler“ von Eugene Levy auf Apple TV+ über die Balance zwischen royalen Pflichten und dem Wunsch, seinen Kindern ein bodenständiges Zuhause zu bieten.

Prinz William will nicht die gleichen Fehler wie Diana und Charles machen

Für den Prinzen von Wales stehe die Familie um seine Ehefrau Kate an erster Stelle. Er und seine Ehefrau Kate bemühen sich, ihren drei Kindern, Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis, ein stabiles Umfeld zu schaffen. Seinen Arbeitsalltag passe er so gut wie möglich an die Schulzeiten an, um die Kinder zur Schule zu bringen und wieder abzuholen.

Prinz William und Ehefrau Kate mit ihren drei Kindern Prinz George, Prinzessin Charlotte, und Prinz Louis.

Prinz William und Ehefrau Kate mit ihren drei Kindern Prinz George, Prinzessin Charlotte, und Prinz Louis. (Archivfoto)

William betonte die Wichtigkeit dieser Routine: „Für mich ist das Wichtigste im Leben die Familie, und alles dreht sich um die Zukunft.“ Er erklärte, dass ein glückliches und stabiles Zuhause entscheidend sei, um den Kindern eine schwere Zeit zu ersparen. Auf die Frage, ob diese Haltung von seiner Mutter inspiriert sei, antwortete er mit „Ja, definitiv.“

Prinzessin Kate und Prinz William setzen auf Routine

Prinzessin Diana, die 1997 bei einem Autounfall ums Leben kam, habe ihren Söhnen eine klare Vorstellung von einem Zuhause vermittelt. „Man muss diese Wärme haben, dieses Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Liebe“, so William. Er fügte hinzu, dass dies Teil seiner Kindheit gewesen sei, jedoch mit der Einschränkung: „Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich acht war, also hielt das nur eine kurze Zeit an.“

Die Ehe seiner Eltern, des damaligen Prinz Charles und Diana, war bekanntermaßen schwierig und endete 1996 mit der Scheidung. Aus dieser Erfahrung habe William seine Lehren gezogen. „Man nimmt das mit und lernt daraus und versucht sicherzustellen, dass man nicht die gleichen Fehler macht wie die eigenen Eltern“, sagte der Prinz.

Prinz William hat Medienrummel als Kind schwer belastet

Ein weiteres zentrales Anliegen ist der Schutz seiner Kinder vor dem Medienrummel, der seine eigene Kindheit stark belastete. „Wenn man das zulässt, kann der Schaden für das Familienleben enorm sein. Deshalb habe ich mir geschworen, dass das meiner Familie nie passieren wird“, stellte William klar. Er ziehe eine „sehr klare Linie“ gegenüber Medien, die diese überschreiten.

Als konkrete Maßnahme nannte er, dass keines seiner Kinder ein Mobiltelefon besitze. Stattdessen seien sie körperlich aktiv. „Louis liebt das Trampolin“, erzählte William. Charlotte spiele Netzball und tanze Ballett, während George sich für Fußball und Hockey interessiere. Auch das Erlernen von Musikinstrumenten stehe auf dem Programm. (red)