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BraunkohlerevierDorf-Bewohner gehen auf Distanz zu Klima-Aktivisten

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Ein Schaufelradbagger arbeitet sich vor dem Dorf Lützerath durch den Tagebau Garzweiler.

  • Die Ortschaften im Tagebau Garzweiler sind gerettet, aber 90 Prozent der Menschen längst weg.
  • Die verbliebenen Dorfbewohner gehen zunehmend auf Distanz zu den Klima-Aktivisten von Lützerath.
  • Sie fühlen sich mit ihren Interessen von der Klimagerechtigkeitsbewegung nicht mehr vertreten.
  • Ein Ortsbesuch.

Erkelenz/Düsseldorf – Die Äpfel auf der Obstwiese am Ortseingang von Keyenberg im Rheinischen Braunkohlerevier sind geerntet. Es ist nicht irgendeine Wiese. Ihr drohte das Schicksal eines jahrelangen Rechtsstreits zwischen den zehn Eigentümern und dem Energiekonzern RWE über eine mögliche tagebaubedingte Enteignung ihrer Heimat.

Zehn Familien, die alle ein Stück Wiese kauften, um mit jeweils 33 Quadratmetern Grundbesitz und viel Mut in den Widerstand zu ziehen.

Seit die Wirtschaftsministerien des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen sich vor gut drei Wochen mit dem Energiekonzern RWE auf den vorzeitigen Kohleausstieg im Jahr 2030 verständigt haben, hat die 500 Quadratmeter große Grünfläche mit den Apfelbäumen ihre strategische Bedeutung verloren, die allein aus der Lage zwischen dem wenige hundert Meter entfernten Tagebaurand und dem Ortseingang resultierte.

Alles zum Thema Mona Neubaur

Keyenberg, die Nachbardörfer Kuckum, Oberwestrich, Unterwestrich und Berverath und drei weitere Bauernhöfe sind gerettet. Endgültig.

Sobald Barbara Ziemann-Oberherr ihre Stimme erhebt, herrscht andächtiges Schweigen. Das geht auch den Studenten der RWTH Aachen so, denen die 62-Jährige an diesem Montagmorgen in der milden Oktobersonne auf der Obstwiese erklärt, warum sie sich vor gut vier Jahren dem Widerstand gegen den Braunkohle-Tagebau angeschlossen hat.

Widerstand im Hambacher Forst hat  Dorfbewohner wachgerüttelt

Seit 40 Jahren lebt sie in Keyenberg und sei, wie so viele andere auch, eine ganz normale Dorfbewohnerin gewesen. Erst der Widerstand der Klima-Aktivisten im Hambacher Forst und die Massenproteste hätten sie wachgerüttelt.

„Wir haben gemeinsam angefangen. Ich habe »Alle Dörfer bleiben« mitgegründet. Das war vor vier Jahren. Wir hatten auf einmal das Gefühl, dass wir uns nicht in unser Schicksal fügen, sondern für den Erhalt unserer Heimat kämpfen müssen.“

Das ist gelungen – und könnte das Ende der Geschichte sein. Ist es aber nicht. Schließlich gibt es noch Lützerath, einen Ort von hoher Symbolkraft, dessen Schicksal durch die Vereinbarung der Landesregierung mit RWE ebenfalls besiegelt wurde. Lützerath wird abgebaggert. Das hat die einstige Interessengemeinschaft von „Alle Dörfer bleiben“ endgültig gesprengt.

Angedeutet habe sich der Konflikt zwischen den Dörflern und den Aktivisten schon beim Klimacamp 2019, sagt Ziemann-Oberherr. Von da habe an sich der Ton in der Klimabewegung merklich verändert, seien die Inhalte deutlich radikaler geworden.

„Mit dem Klimacamp kamen neue Aktivisten. Gründungsmitglieder von »Alle Dörfer bleiben« haben sich zurückgezogen. Seither gibt es zwei Strömungen. Die eine ist die ursprüngliche Klimabewegung, in der sehr viele junge Leute mitmachen, vor denen ich den Hut ziehe“, fügt sie hinzu. Die andere sei Klimagerechtigkeitsbewegung. „Deren Aktivisten kämpfen nicht nur für den Erhalt der Dörfer, sondern auch für eine andere Lebensform, für einen Systemwechsel. Alles soll basisdemokratisch entschieden werden, alles Gemeineigentum sein. Die haben eine völlig andere Sprache mitgebracht und versucht, uns Begriffe wie »Heimat« oder »Heimatschutz« zu verbieten. Das war nicht mehr die Sprache der Dorfbewohner. Wir hatten auf einmal nichts mehr zu melden.“

Dörfer sollen Vorzeigeprojekt für erneuerbare Energien werden

Drei Jahre später haben die Dörfer die Tagebaubagger überlebt, aber die Gräben zwischen den einstigen Verbündeten lassen sich wohl nicht mehr zuschütten. Ziemann-Oberherr hat sich von den Aktivisten distanziert und mit 19 Mitstreitern die neue Dorfgemeinschaft „Zukunftsdörfer“ gegründet.

Der Verein soll die Interessen von 63 Familien mit rund 160 Menschen vertreten, die ihre Häuser in den fünf Ortschaften noch nicht verkauft haben und nun mit der Stadt Erkelenz über neue Perspektiven reden wollen. Oberherrs Vision: Die Dörfer sollen bei der Energieversorgung vollkommen autark werden.

In Keyenberg ist das schon der Fall. Ziemann-Oberherr ist mit gutem Beispiel vorangegangen, hat auf dem Dach ihres Hauses in Kooperation mit Greenpeace eine Photovoltaik-Anlage installiert. Zu einem Zeitpunkt, als noch völlig unklar war, ob der Ort erhalten bleiben kann.

Vier Familien sind ihrem Beispiel gefolgt. „Wir produzieren hier inzwischen 78 000 Kilowattstunden Strom. Das ist mehr als wir selbst verbrauchen.“

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Greenpeace Energy hat die Anlagen im Rahmen seines Stromangebots „Solarstrom plus“ finanziert. Hier zahlen Kunden der Ökoenergie-Genossenschaft einen Zusatzbeitrag auf ihren Strom, um so Solarprojekte in den deutschen Kohle-Regionen zu ermöglichen.

Die neue Dorfgemeinschaft sucht aber auch die Zusammenarbeit mit RWE und der Politik. „Wir müssen nach vorne gehen, sehr gut argumentieren und uns politisch betätigen, wenn wir etwas erreichen wollen“, sagt Ziemann-Oberherr.

Mit Demonstrationen allein könne man keinen Cent von den Fördergelder aus dem großen Topf der 14 Milliarden Euro erstreiten, die für den Strukturwandel im Rheinischen Revier zur Verfügung stehen.

Klimaaktivisten wollen passiven Widerstand leisten

„Wir haben das gleiche Ziel, aber gehen verschiedene Wege.“ Für David Dresen aus Kuckum, seit Jahren einer der Aktivposten bei „Alle Dörfer bleiben“, ist die Vereinbarung von RWE mit der Landesregierung nur aus sozialpolitischer Sicht eine gute Entscheidung.

„Wenn man nur auf die Dörfer schaut, war das ein guter Deal. Es müssen keine Häuser mehr abgerissen werden, es wird ein Rückkaufrecht geben, die Menschen hier haben wieder eine Zukunft.“

Aus klimapolitischer Sicht jedoch sei sie eine Katastrophe. „Wir verbrennen nahezu die gleiche Menge Kohle, nur in einer kürzeren Zeit.“ Allein deshalb würden die Aktivisten Lützerath nicht freiwillig verlassen und bereiteten sich auf eine Räumung durch die Polizei vor. „Allen, die dort jetzt noch ausharren, geht es um die gesamte Kohlemenge, die höchstens verbrannt werden darf, um das 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommen noch zu erreichen.“

Die Aktivisten werfen der Landesregierung vor, bei den Berechnungen getrickst zu haben. Den 280 Millionen Tonnen CO2-Ersparnis durch den vorzeitigen Ausstieg stehe nahezu die gleiche Menge gegenüber, die durch das Hochfahren zusätzlicher Kraftwerke und längere Laufzeiten verfeuert werden müsse.

Man werde sich auf passiven Widerstand beschränken und „auf gar keinen Fall Menschenleben gefährden. Letztlich hat aber niemand unter Kontrolle, wer da extern anreist und Dinge tut, die nicht abgesprochen sind“, sagt Dresen. Er könne nicht nachvollziehen, warum die Grünen der Vereinbarung mit RWE zugestimmt hätten. „Für die akute Energieversorgung ist Lützerath doch völlig unerheblich. Eigentlich kann doch keiner ein Interesse daran haben, dass es zu diesem Konflikt kommt.“

Der letzte Erkelenzer hat Lützerath im Oktober verlassen

Die Stadt Erkelenz wehrt sich schon im Vorfeld dagegen, in den Konflikt hinein gezogen zu werden. „Lützerath ist für uns nur noch ein energiepolitisches Symbol“, sagt Bürgermeister Stephan Muckel (CDU). Der letzte Erkelenzer Bürger habe Lützerath im Oktober verlassen.

Das war der Landwirt Eckardt Heukamp, der seinen Hof nach einem langen Rechtsstreit und einem Urteil der Oberverwaltungsgerichts Münster nach langen Widerstand doch noch an RWE verkaufen musste. „Das kann man in der Aktivistenszene gerne rauf und runter diskutieren. Das hilft uns in der Region nicht weiter. Für uns ist es viel wichtiger, möglichst bald die endgültigen Grenzen des Tagebaus zu kennen.“

Alle Flächen von Lützerath seien im Besitz von RWE. Deshalb könne die Stadt bei einer Räumung auch nicht federführend sein. „Das ist Sache der Polizei, auch wenn das einige auf die unterste Ebene des Staates abladen wollen. Ich werde meine Leute aus dem kommunalen Ordnungsamt bestimmt nicht mit einer von uns erlassenen Räumungsverfügung nach Lützerath schicken. Dafür haben wir eine Polizei. Wenn bei mir im Garten jemand illegal übernachtet rufe ich auch nicht die Stadt Erkelenz an, sondern die 110“, sagt der Bürgermeister.

400 Häuser in den fünf Dörfern stehen leer

David Dresen lebt im Haus seiner Eltern in Kuckum, das auch seit Generationen im Familienbesitz ist. Im Vorderhaus wohnt seine Großmutter. „Unser Haus war der alte Kuhstall meines Opas“, sagt seine Mutter. „Den haben wir damals umgebaut. Es ist schlimm, wie man in all den Jahren mit den Menschen umgegangen ist, wie wir unter Druck gesetzt wurden. Mir hat man gesagt, dass ich meine Pferde auf keinen Fall an den neuen Ort mitnehmen kann. Ich sollte mal überlegen, wie alt ich bin. So lange könnte ich die Tiere doch eh nicht mehr halten.“

Die Dresens machen keinen Hehl daraus, dass sie von einer Kooperation mit RWE nichts halten. „Wir wollen mit RWE in Zukunft nicht mehr zusammenarbeiten als unbedingt notwendig und endlich auf Augenhöhe behandelt werden. Wir möchten nicht wieder nur mitreden, sondern endlich mitbestimmen, was mit den Dörfern geschieht.“

Fast 400 Häuser stehen in den fünf Dörfern leer. In einigen wenigen leben Flüchtlinge aus der Ukraine und ein paar Flutopfer aus dem Ahrtal.

„Wir haben zehn Jahre an Lebensqualität verloren“, sagt Waltraud Kieferndorf, Mitglied der Initiative „Menschenrecht vor Bergrecht“. Die hatte sich gegründet, um den Widerstand gegen RWE auch juristisch führen zu können. Jetzt müsse es darum gehen, das Dorfleben möglichst schnell zu aktivieren. „Wir haben es geschafft, dass die Dörfer stehenbleiben“, sagt sie. „Wir haben in unserer Straße zwei Jahre alleine gewohnt. Alle anderen sind gegangen. Jetzt sind neue Freundschaften entstanden. Ich schaue grundsätzlich nach vorn und suche das Gemeinsame – trotz aller Konflikte.“

„Wir brauchen ein Leuchtturmprojekt zwischen Aachen, Köln und Düsseldorf“

Die Dorfgemeinschaft „Kultur-Energie“ verfolgt die Idee eines Ortes für Menschen, die an Demenz erkrankt sind und in einer dörflichen Gemeinschaft zu neuer Lebensqualität finden könnten. Bei einem ersten Termin beim Erkelenzer Bürgermeister Muckel habe man sich wenigstens mal vorstellen dürfen. „Mir ist sofort aufgefallen, dass er immer nur von Flächen, aber niemals von den alten Dörfern spricht“, sagt Kieferndorf.

„Wir brauchen ein solches Leuchtturmprojekt zwischen Aachen, Köln und Düsseldorf. Keine Neubaugebiete, keine Industrieansiedlungen, wir müssen die Dorfgemeinschaft bewahren“, ergänzt ihre Mitstreiterin Dorothée Laumanns. Ihre Mutter habe ihr Anwesen verkauft und sich für einen Neuanfang entschieden. Das könne man schon aus finanziellen Gründen nicht mehr rückgängig machen. „Wir müssen jetzt dafür kämpfen, dass die Gelder für den Strukturwandel auch bei uns ankommen. Es ist sehr wichtig, dass wir mitreden und entscheiden können.“

Bürgermeister: „Das ist kein Dorfleben mehr“

Der Stadt Erkelenz sei „natürlich nicht verborgen geblieben, dass es zwei Dorfgemeinschaften mit verschiedenen Interessen gibt“, sagt Bürgermeister Muckel. „Ich habe immer gesagt, zieht an einem Strang, lasst die große Politik außen vor, es kommen noch harte Zeiten auf euch zu.“

Die Umsiedlung sei noch nicht abgeschlossen. „Es wird noch leerer werden. Das ist kein Dorfleben mehr. 90 Prozent der Menschen haben sich mit RWE längst geeinigt.“ Es verwundere ihn, dass „in der großen Politik“ immer noch von Dörfern gesprochen werde.

„Für mich machen Menschen die Dörfer aus. Wenn aber immer mehr gehen, ist das für die Zurückbleibenden sehr belastend. Deshalb unterstützen wir die Dorfgemeinschaft »Zukunftsdörfer«, um den sozialen Zusammenhalt der Menschen, die noch da sind, etwas zu erleichtern.“ Man halte ein Feuerwehrgerätehaus als Treffpunkt offen.

In die Diskussion über die Zukunft der Dörfer will der Bürgermeister Anfang 2023 einsteigen. „Wir werden nicht nur die Bewohner der fünf Dörfer, sondern alle Erkelenzer befragen und beteiligen. Es geht schließlich um eine riesige Fläche“, sagt Muckel.

Anfang 2024 müsse man dann mit dem Land darüber reden, wie die Infrastruktur vom Abwasserkanal bis zur Straße erneuert und finanziert werden könne. „Wir werden die alten Dörfer mit Sicherheit nicht eins zu eins wieder aufbauen.“

Das erste Windrad in Keyenberg wird schon wieder demontiert

Die Landesregierung „will sich in den kommenden Wochen ein Bild von den Interessen vor Ort machen“, heißt es auf Anfrage aus dem Wirtschaftsministerium. Dabei werde es darum gehen, wer bleiben oder sein Haus zurückkaufen möchte. Auch der Zustand der Gebäude und der Infrastruktur solle untersucht werden. Wenn man wisse, wie viel Wohnraum künftig benötigt werde, „müssen Masterpläne für die Dorfentwicklung entstehen, die sich räumlich in die Tagebauumfelder einfügen.“

Mitreden und entscheiden. Wie schwierig das ist, wird auf der Fahrt über die Landstraße 12 deutlich, die Keyenberg und Holzweiler verbindet und die trotz des vorgezogenen Kohleausstiegs dem Tagebau weichen soll. Das erste von acht Windrädern in dem kleinen Windpark Keyenberg westlich von Lützerath wurde schon demontiert, weil es auf dem Gebiet der künftigen Abbaufläche steht. Die anderen sollen je nach Fortschritt des Tagebaus folgen. Jedes Windrad produziert fast zehn Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr.

Protest gegen Abbruch der Windräder bei Lützerath

Für die ehemalige Klimaaktivistin Antje Grothus, seit Mai 2021 Landtagsabgeordnete der Grünen und ehemaliges Mitglied der Kohlekommission, ist das ein Unding. „Wir erleben eine massive Energiekrise, in der es auf jede Kilowattstunde erneuerbarer Energie ankommt. Hier werden ohne Not Windräder am Kohletagebau abgerissen“, sagt Grothus. „So wird der Konflikt um Garzweiler befeuert und der Energiewende ein Bärendienst erwiesen. Ich fordere daher, den Abriss der Windräder sofort einzustellen.“

Der Protest der grünen Landtagsabgeordneten verfehlt seine Wirkung offenbar nicht. „In der aktuellen Situation müssen alle Potenziale zur Nutzung erneuerbarer Energie bestmöglich genutzt werden und bestehende Anlagen so lange wie möglich in Betrieb sein“, teilt das von der Grünen-Politikerin Mona Neubaur geführte NRW-Wirtschaftsministerium mit. „Für den Rückbau einer Windenergieanlage an der L 12 am Tagebau Garzweiler sehen wir derzeit keine Notwendigkeit. Darauf haben wir das tagebautreibende Unternehmen hingewiesen.“ Jetzt prüfe RWE, ob ein längerer Betrieb möglich sei.

Auf Anfrage weist RWE darauf hin, dass man nicht nur Anlagen schließe, sondern auch neue in Betrieb nehme. So habe man erst am Dienstag auf rekultivierten Flächen am Tagebau Garzweiler in Kooperation mit der Stadt Bedburg fünf Windenergieanlagen mit einer Kapazität von 28,5 Megawatt in Betrieb genommen und dafür 30 Millionen Euro investiert. Die neuen Windräder seien in der Lage, den Jahresbedarf von 28.000 Haushalten zu decken. Das sei mehr, als die Bürger und Betriebe der Stadt Bedburg verbrauchen.

In Keyenberg muss der letzte Bäcker aufgeben

Barbara Ziemann-Oberherr hat mit der Studentengruppe aus Aachen ihr Haus auf der Hauptstraße von Keyenberg erreicht. Die Reihe ihrer Vorfahren könne sie bis 1676 zurückverfolgen. Sie verteilt Äpfel an die Studenten, streift mit ihnen durch ihren Garten und erntet Respekt für ihren Widerstand.

Dass jetzt auch der letzte Bäcker im Dorf aufgeben und umsiedeln muss, weil es vorn und hinten nicht mehr reicht, stimmt sie für einen Moment nachdenklich, aber dann kehrt der Kampfgeist sofort zurück.

Und sie zitiert ihren Satz, der seit einem Dorfspaziergang der Tagebaugegner im Jahr 2019 zur Legende geworden ist. „Ich habe Keyenberg zu retten – und wir alle einen Planeten.“

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