Nach erster ImpfungCorona-Ausbruch im Rheindorfer Awo-Heim

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Das Impfzentrum im Erholungshaus spielt in der Corona-Strategie der nächsten Monate eine entscheidende Rolle. Bayer-Chef Werner Baumann machte sich am Mittwoch ein Bild.

Leverkusen – Der erste Impfdurchgang ist absolviert. Trotzdem haben sich im Altenheim der Arbeiterwohlfahrt am Königsberger Platz 26 Bewohner und zehn Pfleger mit dem Coronavirus infiziert. Das berichtete am Freitagmittag Gesundheitsdezernent Alexander Lünenbach. In der Rheindorfer Einrichtung leben derzeit 114 Menschen. Und alle waren das erste Mal gegen das Virus geimpft worden. 

Für Martin Oehler ist der Ausbruch bedauerlich, medizinisch aber keine große Überraschung. Man könne sich ohne weiteres anstecken, wenn nur der erste von zwei Impfdurchgängen absolviert sei. Die zweite Impfung erhöhe den Schutz vor einer Corona-Infektion etwa um den Faktor zehn, sagte der Leiter des Gesundheitsamts. 

Unterdessen sind die mobilen Impfteams mit den zwölf Alten- und Pflegeheimen in der Stadt so gut wie durch: Eine letzte Einrichtung werde am Montag besucht, kündigte Alexander Lünenbach an. Die Impfquote sei sehr hoch: 90 Prozent der Bewohner in den Heimen habe den ersten Schritt zur Immunisierung gemacht, beim Pflegepersonal betrage die Quote um die 60 Prozent. Insgesamt seien jetzt 1700 Bewohner und Betreuer in den Altenpflegeheimen der Stadt gegen das Coronavirus geimpft. Dazu kommen rund 100 Einsatzkräfte bei den Rettungsdiensten.

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Mit 1800 Impfungen liegt die Stadt Leverkusen bei gut 167.000 Einwohnern über dem Durchschnitt in ganz Deutschland: Ein Prozent der Bevölkerung insgesamt wurde geimpft. 

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