Drei MessstellenIn Leverkusen wurden 13.000 zusätzliche Radfahrer gezählt

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Die Induktionsstreifen auf den Wegen zählen wie hier auf der Balkantrasse die Fährräder.

Leverkusen – Gut 13.000 mehr Radfahrer waren 2022 im Vergleich zum vergangenen Jahr in Leverkusen unterwegs: 364.000 auf dem Dhünn-Radweg, 232.000 in Hitdorf auf der Wiesenstraße und 197.000 auf der Balkantrasse. An den bisher drei Zählstellen in der Stadt lässt sich ablesen, wie viel die Leverkusener mit dem Fahrrad unterwegs sind. Verglichen wurden die Zeiträume von Februar bis September der Jahre 2021 und 2022.

Die Pendlerroute Dhünn-Radweg ist dieses Jahr wieder deutlich am beliebtesten. Gegenüber 2021 habe sie um circa sieben Prozent zugelegt, freut sich Kurt Krefft, Sprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) in Leverkusen. Die Strecke ist eine entscheidende Ost-West-Verbindung.

Weniger Radfahrer als 2021 auf der Wiesenstraße in Hitdorf 

Die Route auf der Hitdorfer Wiesenstraße wurde dagegen dieses Jahr weniger benutzt als 2021. 12.400 weniger Fahrräder wurden dort gezählt. Sie wird von vielen Freizeitradlern, aber auch von Pendlern im Berufsverkehr nach Monheim genutzt. Der Panorama-Radweg auf der Balkantrasse wird weiterhin am wenigsten genutzt, konnte aber einen Prozent zulegen, so Krefft. 

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Im Frühjahr 2020 hatte die Stadtverwaltung die Dauerzählstellen eingerichtet. Mittels Induktionsschleifen auf der Fahrbahn werden Räder 24 Stunden am Tag in beiden Richtungen erfasst. Mit den Zahlen sollen Erkenntnisse gewonnen werden, wie häufig das Rad im Alltags- und Freizeitverkehr genutzt wird.

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Auf dem Dhünn-Radweg befindet sich der Messpunkt auf Höhe der Tannenbergstraße, nahe der Bay-Arena. Auf der Hitdorfer Wiesenstraße wird auf Höhe der Fährstraße und auf der Balkantrasse an der Einfahrt der Neukronenberger Straße gemessen.

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