Ferienfreizeit am NaturgutAusgelassene Kinder nach einer Woche Spielen

Lesezeit 2 Minuten
naturgut_RLE_Leverkusen07092021ALF_4509

Die Kinder hatten Spaß in der ersten Ferienwoche - und haben hoffentlich auch etwas gelernt.

Leverkusen – Die Gelegenheit ist günstig: Der Wind frischt auf. Zeit die Segel zu setzen. Ein schwarzes Piratensegel und ein buntes hängen hinter dem Naturgut, wo sich 20 Kinder als Piraten vergnügen. Die erste Woche der Sommerferienfreizeit geht zu Ende. Thematisch war sie nicht einfach: Das Naturgut hatte sich vorgenommen, den Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele näher zu bringen.

„Das war schon herausfordernd“, sagte Meike Schöpf vom Naturgut, die das Programm konzipiert hat.

Wasser gefiltert

Beim Thema Gesundheit und Wohlergehen hat sie mit den Kindern Yoga gemacht, beim Thema „Keinen Hunger“ gab es ein Picknick, beim Thema „Wasser“ durften die Kinder das kalte Nass durch verschiedene Schichten wie Kiesel, Erde und Sand filtern. „Damit haben wir sauberes Wasser bekommen“, erklärt Malou. Die Neunjährige, die auf die GGS Opladen geht, posiert als Steuerfrau des Piratenschiffs. „Wir fahren gerade nach Portugal“, verkündet sie.

Das könnte Sie auch interessieren:

Lieber nach Mallorca wäre die siebenjährige Clara gefahren. Ihr Urlaub dort habe sie wegen des Lockdowns absagen müssen, erzählt sie. Doch es ist Ersatz in Sicht: Schwarzwald, Campen an der Mosel, Pfadfinderlager in der Eifel oder einfach „nur „ausschlafen“ – die Kinder haben noch so einige Pläne für die Sommerferien. Die nächsten Wochen stehen unter anderen Mottos, es gibt unter anderem eine Waldabenteuerwoche, eine Woche im U-Boot mit dem Maulwurf und eine Wikingerwoche. Nach den Lockdowns, in denen auch das Naturgut Ophoven geschlossen war, freut sich Pressesprecherin Britta Demmer, dass die Ferienfreizeit stattfinden kann: „Ich bin so froh, dass wir wieder Kinder hier haben.“

KStA abonnieren