Museum MorsbroichIn Leverkusens Schlosspark gibt es neue Kunst zu entdecken

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Margit Czenski und Christoph Schäfer wollen etwas für den Schlosspark und fürs Museum tun. Foto: Ralf Krieger

Der Künstler Christoph Schäfer, mit Margit Czenski, hat acht große Aufsteller im Schlosspark aufgestellt, die man jetzt erkunden kann. Die andere Seite ist bemalt.

Der Künstler Christoph Schäfer hat acht große Aufsteller für den Park von Schloss Morsbroich gestaltet.

Was soll man bloß im Museum und im Morsbroicher Schlosspark anstellen, damit mehr Leverkusener etwas mit diesem Ort anfangen können und ihn besuchen? Das ist die Kernfrage, die die Leverkusener Kunstwelt seit Jahren beschäftigt. Bei diesen schwierigen Fragen sollen Interessierte ganz basisdemokratisch mitreden dürfen.

Margit Czenski und Christoph Schäfer wollen etwas für den Schlosspark und fürs Museum tun. Foto: Ralf Krieger

Margit Czenski und Christoph Schäfer wollen mit der Ape unters Volk. Zuerst auf dem Schlebuscher Markt.

Zwei Künstler versuchen seit über einem Jahr, möglichst viele Besucher in den Park und in das Museum zu locken, damit die ihre Meinung abgeben sollen. „Parklabyr“ nennen die Künstler ihr Projekt, und es soll natürlich weniger mit „labern“, sondern mehr mit einem Denk- und Kreativitätslabor zu tun haben.

Neue Kunst im Schlosspark, aber nicht für lange

Jetzt stehen im Park acht große Aufsteller, die der Künstler Christoph Schäfer gestaltet hat. Sie sind bei einem kleinen Rundgang durch den Park zu erkunden. Die Arbeiten befassen sich künstlerisch mit den Dingen, die für den Park wichtig sind, zum Beispiel das Problem mit den vielen Autos bei Veranstaltungen. Christoph Schäfer und im Wechsel die Künstlerin Margit Czenki stehen zeitweise im zentralen Raum im Erdgeschoss des Museums für die Besucher zur Verfügung. Man kann mit ihnen reden und seine Idee zu Park und Museum abgeben.

Margit Czenski und Christoph Schäfer wollen etwas für den Schlosspark und fürs Museum tun. Foto: Ralf Krieger

Margit Czenski mit Journalisten im „Parklabyr“, in dem Ideen fürs Schloss und den Park gesucht werden.

Das darf wahrscheinlich nicht extrem viel kosten, aber der Eintritt in diesen Ideen-Raum im Museum ist auch frei.

Wenn nicht genug Leute kommen, muss man zu den Menschen hin, mag man sich gedacht haben. Das Museum Morsbroich hat eine italienischen Ape angeschafft, ein Piaggio-Dreirad. Czenski und Schäfer wollen damit zuerst am kommenden Donnerstag auf den Schlebuscher Markt kommen, um mit den Leverkusenern ins Gespräch zu kommen. 

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