Auskunft zu Quartierstreff gefordertOpladen Plus will Stadthalle zurückkaufen

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Schulhof KHS Im Hederichsfeld mit "Panna-Arenen"

In der Schule Im Hederichsfeld soll der Opladener Quartierstreff eingerichtet werden – nach Meinung von Opladen Plus lieber früher als später.

Die Fraktion von Opladen Plus fordert die Verantwortlichen in der Verwaltung auf, in Sachen Quartierstreff und Stadthalle aktiv zu werden. 

Die Fraktion von Opladen Plus bringt mit zwei Anträgen neue Themen aufs Tableau des Stadtbezirks II. Es geht um den Quartierstreff und die Stadthalle. 

Bezüglich des Quartierstreffs fordern Markus Pott und Stephan Adams von der Verwaltung genaue Auskunft darüber, wann dieser in der Turnhalle der Schule Im Hederichsfeld nun eingerichtet werden solle. Hintergrund: Die Schule sei nach der Sanierung nun schon seit eineinhalb Jahren wieder in Betrieb. Aber der dort versprochene Quartierstreff für Bürgerinnen, Bürger und Vereine sei noch immer nicht nutz- und buchbar.

Stadthalle Opladen, Frontansicht.

Leerstand: die Stadthalle Opladen von vorne gesehen.

Die Mitglieder von Opladen Plus argumentieren: „In Kürze wird in Wiesdorf ein weiterer Quartierstreffpunkt fertig, und da stellt sich die Frage, wann denn der erste endlich an den Start geht.“ Der Treff sei „ein großes Element“ im Stadtteilentwicklungskonzept, habe viel Geld gekostet und sei „auch eine wirklich gute Idee“. Nur müsse er „dann auch einmal geöffnet werden“.

Stadthalle Opladen, Seitenansicht.

Die Stadthalle in Opladen an der Fürstenbergstraße, Ecke Karl-Bückart-Straße, ist seit Jahren unbewirtschaftet.

Was die seit Jahren nicht bewirtschaftete und stillgelegte Stadthalle Opladen angeht, bitten Pott und Adams die Verwaltung, mit den Eigentümern die Möglichkeit eines Rückkaufes zu erörtern. Sie sagen: „Der Werdegang der Stadthalle Opladen ist in den letzten zehn Jahren ein trauriger. Der Stillstand im, am und um das Gebäude herum über so viele Jahre ist ein Rätsel. Der Anblick des ehrwürdigen Gebäudes ist traurig, insbesondere wenn man sich an das gesellschaftliche Leben, das sich dort über viele Jahrzehnte abgespielt hat, erinnert.“

Unter diesen Voraussetzungen sei es ein Fehler gewesen, das Gebäude in private Hände zu geben. „Die Möglichkeit, dies rückgängig zu machen und das Gebäude wieder dauerhaft dem Bürger zur Verfügung zu stellen, ist einen Versuch wert.“

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