Leverkusen – Die SPD möchte das Radfahren in Leverkusen attraktiver machen – und plädiert für Reparatursäulen im Stadtgebiet.

„In puncto Fahrradfreundlichkeit hat Leverkusen noch einiges nachzuholen“, macht Aylin Doğan, sachkundige Bürgerin der SPD in einer Pressemitteilung deutlich. „Wir müssen uns überlegen, wie wir das Fahrrad langfristig als gleichwertige Alternative zum Auto etablieren.“

Doch plötzlich auftretende technische Probleme am Fahrrad seien für viele immer noch ein Hemmnis, um vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen, erklärt Dirk Löb, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Werkzeuge parat

Bei einer Reifenpanne beispielsweise habe der Radfahrer – anders als im Auto – nicht immer das nötige Werkzeug und die Ausrüstung für eine Reparatur dabei. Daher fordert die SPD, am Hitdorfer Hafencafé, im Neulandpark und in der neuen Bahnstadt in Opladen durch die TBL Fahrradreparatursäulen installieren zu lassen, die die gängigsten Werkzeuge wie Luftpumpen kostenlos bereitstellen.

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Weitere geeignete Standorte sollen folgen. In Burscheid gibt es so etwas bereits – am Café „Alter Bahnhof Burscheid“, weist die SPD darauf hin. „Durch den Bau dieser Stationen können wir womöglich mehr Menschen fürs Radfahren begeistern und entlasten damit nicht nur unsere Straßen, sondern auch die Umwelt“, erklären Doğan und Löb. Die Reparatursäulen sollen kostenfrei sein. Außerdem sollten Werkzeuge mit Stahlseilen an der Säule befestigt werden. (aga)