Offener Brief der WFG„Die Parkregelung in Schlebusch ist ein Fiasko“

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„Dass Schlebusch so gut dasteht, ist kein Selbstläufer“, sagt Ulrich Kämmerling, erster Vorsitzender der WFG.

„Dass Schlebusch so gut dasteht, ist kein Selbstläufer“, sagt Ulrich Kämmerling, erster Vorsitzender der WFG.

Leverkusen  – Die Werbe- und Fördergemeinschaft Schlebusch hat einen Offenen Brief an Oberbürgermeister Uwe Richrath geschrieben, um erneut auf die großen Probleme aufmerksam zu machen, die die neu eingeführte "Parkraumbewirtschaftung" auf und im angrenzenden Bereich um den Marktplatz mit sich bringt.

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"Um es kurz zu machen: Die jetzt eingeführte Reglung in Schlebusch – und hier insbesondere im Bereich der östlichen Gezelinallee – ist ein Fiasko. Ein Fiasko vor allem für die dort ansässigen Firmen. Diese Firmen, die neben der Zahlung einer Gewerbesteuer vor allem Menschen in Lohn und Brot bringen, sind am Rand der Verzweiflung", schreibt Ulrich Kämmerling, 1. Vorsitzender der WFG. 

Strafe für ansässige Firmen

Die Gezelinallee sei immer ein klassisches Mischgebiet gewesen – hier haben Wohnbebauung neben Handel, Gewerbe, Handwerk und Dienstleistern Bestand. "Jetzt jedoch werden eben diese Firmen bestraft. Sie bekommen nämlich weder für ihre eigenen Firmenfahrzeuge noch für die Fahrzeuge ihrer Mitarbeiter einen Anwohnerparkausweis. Dies führt konkret dazu, dass sich Arbeitnehmer überlegen, ihren Arbeitgeber zu wechseln. Vor allem für die vom Fachkräftemangel gebeutelten Handwerksbetriebe ist das eine Katastrophe!" Auch das Einkaufsverhalten habe sich bereits verändert.

Mitgliederversammlung angekündigt

Die WFG kündigt in dem Schreiben eine gesonderte Mitgliederversammlung zu dem Thema an und fordert den Oberbürgermeister auf, sich für Schlebusch einzusetzen  und die aktuelle Situation schnellstmöglich zu ändern – "bevor ein unwiderruflicher Schaden entsteht".

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