Schloss MorsbroichErneuter Vorstoß für Parkplätze an Parkzufahrt

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Die Diskussion um die Parkplätze reißt nicht ab.

Leverkusen – Die Frage nach mehr Autostellplätzen für die Besucher von Schloss Morsbroich steht in Kürze erneut auf der politischen Tagesordnung, wenn die Ratsgremien – nach jetzigem Planungsstand im Mai – aus ihrer Zwangspause infolge der Corona-Pandemie zurückkehren. Bis dahin sollen viele eilige Entscheidungen per Dringlichkeitsbeschluss getroffen werden – vom Oberbürgermeister mit je einem Vertreter der beiden stärksten Ratsfraktionen, von CDU und SPD.

Darauf zielt auch ein Schreiben des Museumsvereins Morsbroich an Uwe Richrath. Vereinsvorsitzender Gottfried Zaby dringt darin noch einmal auf den Bau von nun noch 50 Stellplätzen im äußeren Schlosspark Morsbroich. Ursprünglich hatte das Konzept des Vereins dort 100 Plätze vorgesehen, der Landschaftsschutz steht dem entgegen.

Der vom Rat beschlossene Bau einer Parkpalette über dem bisherigen Parkplatz an der Schlosszufahrt hat sich als undurchführbar erwiesen – der Beschluss soll nun aufgehoben werden. Zusätzliche Stellplätze seien aber erforderlich, um einen Museumsbetrieb und eine Attraktivierung des Schlosses zu gewährleisten, schreibt Zaby. Da eine umfangreiche hochwertige Begrünung der Anlage vorgeschlagen werde, könne dies am Ende eine „qualitätsvolle Ersatzvornahme“ für das dafür zu opfernde wilde Gestrüpp sein, das sich jetzt dort befindet.

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Die Fraktion Bürgerliste will diesen Kompromiss nun in einer Sondersitzung des Hauptausschusses behandeln und unterstützt diese „ideale Lösung“ für das Schloss-Konzept.  

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