Theodor-Heuss-RealschuleStadt Leverkusen will weitere Container prüfen

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Theodor-Heuss-Realschule
Foto: Britta Berg

Die Theodor-Heuss-Realschule war vom Hochwasser schwer getroffen worden.

Nachdem kürzlich Schulministerin Dorothee Feller die vom Hochwasser betroffenen Schulen besucht hatte, gab es nun ein Treffen der Stadtverwaltung mit der Schulpflegschaft.

Bei dem Besuch von Schulministerin Feller am 17. November war ein Treffen zwischen der Stadtverwaltung und der Schulpflegschaft der besonders von der Flut betroffenen Theodor-Heuss-Realschule vereinbart worden. Schülerschaft und Eltern hatten sich zuvor über die aktuellen Bedingungen und die Unterbringung im „Notquartier“ beschwert. Am Dienstag haben sich nun beide Seiten zu einem zweistündigen Gespräch zusammengefunden.

Wie die Stadtverwaltung schreibt, hätten dabei Vertreterinnen und Vertreter der Schulpflegschaft erneut auf die Probleme am Ausweichstandort, unter anderem mangelhafte Dämmung in den Containern, hingewiesen sowie eine Verbesserung des Schülertransportes gefordert. Zuvor hatten Schülerinnen und Schüler über extreme Temperaturen im Sommer geklagt und sich beschwert, sich in überfüllte Busse quetschen zu müssen.

Stadtverwaltung: Viele Maßnahmen bereits getroffen

Die Verwaltung sagte zu, in den vorhandenen Containern die Akustik zu optimieren und die Schulen im Bereich der Schulsozialarbeit, auch über die Schulpsychologie, zu unterstützen. Außerdem soll für die Dauer der Auslagerung auch das Schulsozialtraining für die Jahrgänge 5 bis 7 durch die Stadt unterstützt werden. Die Verwaltung betont, dass bereits viele Maßnahmen getroffen worden seien, um am Ausweichstandort in Steinbüchel die Situation zu verbessern.

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Darüber hinaus sei von der Verwaltung erläutert worden, dass mit Hochdruck an der Sanierung des Schulstandortes in der Wiembachallee gearbeitet wird. Hier wurde erklärt, dass man bei der Umsetzung und den Ausschreibungen an Europarecht gebunden sei und das dauere. Die Verwaltung geht derzeit davon aus, dass die Schule Ende 2024 wieder in Betrieb gehen kann. Aber: „Lieferengpässe und Materialknappheit sind jedoch Unwägbarkeiten, die gegebenenfalls Auswirkungen auf den Terminplan haben können.“

Container für den Standort Wiembachallee

Nach „kontroverser Diskussion“ habe die Schulgemeinde um Prüfung gebeten, ob es möglich sei, am Schulstandort Wiembachallee – unabhängig von den Sanierungsmaßnahmen – Schulcontainer zu positionieren und einen Teil der Schule (Altbau) frühzeitig in Betrieb zu nehmen. Hier habe die Verwaltung zugesagt, das zu prüfen. Eine Containeranlage aufzustellen, dauere aber mindestens ein Jahr, hieß es.

Diese Lösung hätte für die Schule große Vorteile, schreibt die Verwaltung, unter anderem würde der Schülertransport vereinfacht. Hier sollen weitere Gespräche zwischen Schule, Wupsi und Verwaltung stattfinden, kündigte die Stadt an.

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