Nach der starken Vorbereitung starten die Handballer des VfL Gummersbach mit einem guten Gefühl gegen den TBV Lemgo in die neue Saison
Handball-BundesligaVfL Gummersbach startet gegen TBV Lemgo in die Saison

Nach der Winterpause trat der VfL Gummersbach gliech zweimal innerhalb von fünf Tagen gegen den TBV Lemgo an.
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Von der besonderen Heimspielatmosphäre in der Schwalbe-Arena konnten die Neuzugänge des VfL Gummersbach bereits am vergangenen Samstag im Testspiel gegen Paris Saint-Germain kosten. Fast 4000 Fans waren auf den Rängen und bejubelten den starken Auftritt der Gummersbacher Handballer.
So wird es wohl auch am Sonntag, 16.30 Uhr, sein, wenn der VfL zum Saisonstart in der Bundesliga den TBV Lemgo empfängt. Am Freitagmorgen gab es nur noch 300 Karten im freien Verkauf. Bis dahin waren zudem 1900 Dauerkarten abgesetzt, wobei immer noch Bestellungen eintrudelten.
Der Sieg des VfL gegen Paris Saint Germain war das i-Tüpfelchen
Nachdem die vergangene Saison nach dem Aufstieg in die Bundesliga mit Platz zehn erfolgreich und vor allem begeisternd war, ist die Vorfreude auf den Saisonstart groß, wozu sicher auch die gute Vorbereitung mit dem Erfolg gegen Paris als i-Tüpfelchen beigetragen hat.
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„Wenn die Liga startet, ist es was ganz anderes“, sagt VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson. Nach der sehr langen Vorbereitung könne man es nicht erwarten, dass es wieder losgehe. Wie im vergangenen Jahr, als der VfL mit einem Auswärtssieg begann, ist Lemgo der Gegner.
Als eine routinierte und körperlich starke Mannschaft, die sehr sicher spiele, beschreibt Sigurdsson das Team des Trainerkollegen Florian Kehrmann. Er hat ein Lob für alle Mannschaftsteile, hebt aber vor allem die Außen hervor, die er zu den besten der Liga zählt. Dazu kämen zwei sehr starke Kreisläufer, die beide über zwei Meter groß seien. „Lemgo ist eine Mannschaft, die weiß, was sie tut und wenige Fehler macht .“
Lemgos Trainer warnt vor den schnellen Gummersbachern
In der vergangenen Saison hatten die Lemgoer Gummersbach nach der Winterpause innerhalb von fünf Tagen zwei bittere Niederlagen zugefügt, zunächst im Pokal und dann in der Liga. So ist TBV-Trainer Florian Kehrmann denn auch wenig beeindruckt von der starken Vorbereitung der Gummersbacher. „Es wird darum gehen, eine gute Abwehr zu stellen und vor allem schnell in den Rückzug zu kommen“, wird Kehrmann auf der Lemgoer Seite zitiert. Gummersbach sei bekannt für hohes Tempo und schnelles Gegenstoßspiel. „Wichtig wird es zudem sein, von der ersten Sekunde dieser Saison als Mannschaft aufzutreten und in der heißen Kulisse voll dagegenzuhalten“, so der Lemgoer Trainer.
Ob Daniel Rebmann spielen kann, werde sich erst beim Abschlusstraining entscheiden, so Sigurdsson. Der Torhüter war nach seiner Verletzung gegen Paris Saint-Germain wieder im Kader gewesen, hatte aber noch nicht gespielt. Fehlen werden in jedem Fall Miro Schluroff, der im Spiel gegen Paris umknickte, und Lukas Blohme, der am Sprunggelenk operiert worden ist.
Nach der guten Vorbereitung gehe sein Team mit einem guten Gefühl in die Saison, auch wenn man zum Start noch nicht bei 100 Prozent sei, so Sigurdsson.