Erster Fall in Rhein-ErftSo geht das Gesundheitsamt mit Affenpocken-Infektionen um

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Auf einem Computerbildschirm wird ein positiver Affenpocken-Fall angezeigt. (Symbolbild)

Rhein-Erft-Kreis/Frechen – Wird im Kreis eine Affenpockeninfektion nachgewiesen, geht das Gesundheitsamt genau wie bei Coronafällen vor. „Das Gesundheitsamt stützt sich hier auf die bewährten Strukturen“, sagt Kreispressesprecher Thomas Schweinsburg. „Es wird umgehend ermittelt, ob Kontaktpersonen vorhanden sind.“ Die Definition einer Kontaktperson sei  laut Robert-Koch-Institut „Abstand unter einem Meter  oder enger Hautkontakt“.

Affenpocken: Erkrankter wurde zügig isoliert

Im Rhein-Erft-Kreis war am Montag der erste Fall von Affenpocken bekannt geworden. Bei einem 22-Jährigen aus Frechen wurde das Virus nachgewiesen. „Der Frechener Fall wurde zügig isoliert, sodass bisher auch kein weiterer Kontakt ermittelt wurde“, sagt Schweinsburg. „Das Gesundheitsamt steht auch im täglichen Kontakt zu dem Betroffenen.“ Die  Isolation könne bei dem  Virus bis zu 21 Tage dauern.  Der Frechener soll sich im europäischen Ausland angesteckt haben.

Eine Übertragung der Affenpocken von Mensch zu Mensch sei selten und nur bei engem Kontakt möglich, heißt es beim Gesundheitsamt. Sie könne aber durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder Schorf der Affenpocken-Infizierten stattfinden, vermutlich auch im Rahmen von sexuellen Handlungen.

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Der Kreis rät, sich zu isolieren und schnellstmöglich untersuchen zu lassen, sollten entsprechende Symptome auftreten wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie Ausschlag auf der Haut.

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