Frechen – Am 10. Juni vergangenes Jahr brannte der Rewe-Markt an der Hubert-Prott-Straße komplett nieder. Ein Millionenschaden entstand dabei. Von Anfang an hieß es, dass der Markt wieder aufgebaut werden soll. Vor wenigen Wochen hat die Rewe-Group einen Bauantrag bei der Stadtverwaltung Frechen eingereicht. Die Kunden können hoffen, dass bald mit den Bauarbeiten an gleicher Stelle begonnen werden kann.

Wie aus der Stadtverwaltung zu hören war, ist ein 1070 Quadratmeter großer, ebenerdiger Lebensmittelmarkt mit eigener Fleischabteilung geplant. Der Eingang soll an der Hubert-Prott-Straße liegen. Ein Teil der Verkaufsfläche ist für eine Bäckerei mit Café reserviert.

Mehr als 30 Parkplätze geplant

Lastwagen, die Ware bringen, sollen über die Westseite den Markt anfahren. Etwas mehr als 30 Parkplätze sollen entstehen, das entspricht in etwa der Anzahl, die auch vor dem Brand vorhanden war.

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Ursprünglich war vorgesehen, wieder einen Flachbau ausschließlich mit dem Rewe-Markt zu bauen. Doch bei den Planungen wurde auch über den Bau von Wohnungen und weiterer Nutzfläche nachgedacht. Nach jetzigem Stand sollen über der Verkaufsfläche zwei Vollgeschosse errichtet werden. Geplant sind insgesamt acht Wohnungen, wovon zwei im Dachgeschoss liegen sollen. Dazu kommt eine Nutzfläche von insgesamt 387 Quadratmetern.

Der so genannte Kopfbau (Gebäude zur Hubert-Prott-Straße) soll unterkellert werden. Derzeit wird der Bauantrag bearbeitet. Involviert sind neben der Stadtplanung auch die Brandschutzdienststelle, das Fachamt für Stadtentwässerung, sowie das Straßenverkehrsamt des Kreises (die Hubert-Prott-Straße ist eine Kreisstraße). Mit dem Bauantrag befasst ist zudem der Landesbetrieb Straßen, weil die angrenzende Holzstraße seit einiger Zeit eine Landstraße (L 496) ist. Die Rewe-Group scheint auf die Genehmigung zu warten und schon in den Startlöchern zu sitzen. Das Unternehmen teilte auf Anfrage mit: „Sobald die Baugenehmigung vorliegt, wird mit dem Wiederaufbau begonnen“, sagte eine Sprecherin.