Das Dreigestirn präsentierte sich auf der Großen Sitzung der Lechenicher Narrenzunft, mit dabei auch Guido Cantz und die Band Paveier.
ProklamationDas ist das neue Dreigestirn der Lechenicher Narrenzunft aus Erftstadt

Das neue Dreigestirn der LNZ-Jubiläumssession in Feierstimmung: Jungfrau Maike (Maike Teller), Prinz Mirko I. (Mirko Kautz) und Bauer Tobi (Tobias Zepp).
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Einen tollen Empfang bescherten die Lechenicher Jecken dem angehenden Jubiläumsdreigestirn der Lechenicher Narrenzunft (LNZ) beim Einzug in die Aula des Schulzentrums. Da klatschten auch die Herren aus Bundestag und Landtag, Detlef Seif und Gregor Golland, auf der Bühne fleißig mit.
„Endlich wieder Prinzenfedern im Gesicht zu fühlen, wie habe ich das vermisst“, bemerkte Bürgermeisterin Carolin Weitzel mit Blick auf „ein sehr schmuckes“ und „total positives“ Dreigestirn. In gereimten Versen proklamierte sie den „jungen Stropp“, den Prinzen Mirko I. (Kautz), mit Übergabe des Zepters.
Die Bürgermeisterin stellte bei dem 38-jährigen Leiter der Wagenbaugemeinschaft sogleich fest: „Karneval is' Familich“. Des Prinzen Schwiegermutter, Christiane Euskirchen, sei die Prinzenführerin, Schwester und Adjutantin Sabrina Wolf werde das Brüderchen zu den Auftritten in Form bringen, und mitgetragen werde der Prinz natürlich von seiner Ehefrau Judith Kautz.
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Lechenicher Narrenzunft: Bauer Tobi war schon 2005 Bauer des Kinderdreigestirns
Bauer Tobi (Tobias Zepp), dem 30-jährigen Tanzoffizier der LNZ, überreichte sie den Stadtschlüssel. Schon 2005 stand er als Bauer des Kinderdreigestirns auf der Bühne. Der Jungfrau Maike (Teller) „von fast 40 Jahr“ überreichte sie den Spiegel. Jungfrau Maike ist Mitglied des Elferrates der Mädchensitzung. Begleitet wird sie von ihrer Adjutantin Yvonne Bongen.
LNZ-Präsident Michael Schmalen bedankte sich noch schnell bei den Dreien, das „hohe Ehrenamt“ zum 90-jährigen Bestehen der Lechenicher Narrenzunft übernommen zu haben, vor den „Feierbiestern“ hatte er schon gewarnt. Dann übernahm das Dreigestirn mit dem Ausruf des Prinzen „Fastelovend zusamme“ das Regiment – unter lautem Beifall ihres närrischen Volkes.
Bald hatten alle verstanden, was die Jungfrau meinte, als sie verkündete, sie anzuheizen, die Bühne zu rocken, dass die Emotionen überkochen. Als Sänger, freilich zum Playback berühmter Songs wie Trude Herrs „Ich will keine Schokolade“, und Tänzer lieferten die drei eine turbulente Show ab. Mit dem Verkauf ihres Ordens möchten sie für die Verschönerung der Pausenhöfe von Nord- und Südschule sammeln.
Ein hochkarätiges Bühnenprogramm rundete die Große Sitzung der LNZ ab. Redner wie Guido Cantz, Volker Weininger und die Rentner aus Leidenschaft „Willi & Ernst“ und die Musikgruppen Paveier, Los Rockos und Knallblech sorgten für Stimmung. Die Eigengewächse der LNZ, Kinder und Jugendliche und kölsche Gäste tanzten vor.

