Frechen – Die Busse der KVB-Linie 145 sollen künftig samstags öfter fahren. Dafür sprach sich der Verkehrsausschuss jetzt einstimmig aus.

Demnach fahren die Busse, die zwischen Bachem, Frechen und Köln-Bocklemünd verkehren, ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember künftig samstags im 20-Minuten-Takt. Bislang fahren die Busse nur alle 30 Minuten. Die Neuregelung ist zunächst auf ein Jahr befristet, die zusätzlichen Kosten bezifferte die Stadt auf 18.000 Euro. Mit der Änderung wird die Taktung der Busse an die KVB-Straßenbahnlinie 7 angepasst, die künftig an Samstagen ebenfalls alle 20 Minuten fährt.

Immer wieder Ärger um die Endhaltestelle in Bachem

Neben dem Verkehrsausschuss hatte sich auch der Arbeitskreis ÖPNV mit der Buslinie 145 befasst. Dort war auf den Plan hingewiesen worden, die Endhaltestelle der Buslinie von der Wilhelm-Leuschner-Straße in Bachem an den Busbahnhof in die Frechener Innenstadt zu verlegen. In Bachem hatte es immer wieder Ärger um die Endhaltestelle gegeben. Da die Busse laut Fahrplan dort länger warten müssen, klagten Anwohner immer wieder über Verkehrsprobleme. Ein weiteres Problem: An der Endhaltestelle in Bachem steht für die Busfahrer während der Wartezeit keine Toilette zur Verfügung.

Das könnte Sie auch interessieren:

Frechener Klüttenbahn

Grüne wollen Straßenbahnen auf der Trasse

Merken

580.000 Euro Zuschuss

P&R-Platz am Königsdorfer Bahnhof wird erweitert

Von

Patrik Reinartz

Merken

Zusätzliche Fahrten in Stoßzeiten

Der Takt der Linie 7 wird probeweise ausgeweitet

Von

Patrik Reinartz

Merken

Laut Stadt hatte die KVB aber auch auf Nachteile hingewiesen: So entstünden bei einer Verlegung der Endhaltestelle an den Busbahnhof längere Wartezeiten für Fahrgäste, die nach Bachem wollen. Einmütig habe sich der Arbeitskreis dafür ausgesprochen, mit der Verlegung der Endhaltestelle zunächst bis Dezember 2021 zu warten.

Als Alternative im Gespräch ist es, die Linie 145 von Köln nur noch bis Frechen zu führen und eine neue Verbindung nach Bachem zu schaffen. Dies soll die Stadt nun in Abstimmung mit dem Kreis und den Verkehrsunternehmen prüfen.