Probealarm am SamstagStadt Lohmar baut nach Hochwasser akustisches Warnsystem aus

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Eine Sirene steht auf einem Haus (Symbolbild)

Lohmar – Unter dem Eindruck der Hochwasserkatastrophe baut die Stadt ihr Warnsystem aus. Zu den 20 stationären Sirenen kommen nun zwei mobile hinzu, mit denen Feuerwehrfahrzeuge bestückt werden. So sei es möglich, die Bevölkerung in betroffenen Gebieten oder einzelnen Straßen mit Alarm und Sprachdurchsagen zusätzlich und rechtzeitig zu warnen, teilt die Stadtverwaltung mit.

Das gelte sowohl für Naturereignisse wie Hochwasser, Waldbrände und Stürme als auch für industriell verursachte Gefahrenlagen.

Probealarm in Lohmar in Zukunft häufiger

Ein Probealarm soll künftig nicht mehr lediglich alle acht Wochen, sondern einmal im Monat stattfinden. Das diene dazu, die Funktionsfähigkeit der Technik zu überprüfen und auch die Bevölkerung mit den Warneinrichtungen vertrauter zu machen, begründet die Stadt den dichteren Takt.

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Vor einigen Jahren war der Probealarm eingeschränkt worden, um die Geräuschbelastung zu verringern. Der Katastrophenschutz habe aber Vorrang, da seien sich die Lohmarer Stadtverwaltung und die Feuerwehr einig.

Nächster Probealarm am Samstag

Der nächste Probealarm findet bereits am Samstag, 21. August, statt. Die weiteren Termine sind – ebenfalls samstags – am 18. September, 16. Oktober, 20. November und 18. Dezember.

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Bei dem Warnsignal „Heulton (auf- und abschwellend)“ empfiehlt die Stadt, Radio Bonn/Rhein-Sieg auf der UKW-Frequenz 94,2 MHz einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.

Zusätzlich biete die Warn-App Nina des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Informationen über akute Gefahren. Die App für Smartphones sei kostenlos und ohne Werbung. In der Rubrik Warnung und Vorsorge biete das Amt des weiteren auf seiner Internetseite Tipps für Notfälle.

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