Integration in TroisdorfFirma Reifenhäuser spendet 20.000 Euro für ukrainische Kinder

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Die geflüchteten Kinder bekommen Unterstützung. 

Troisdorf – Verschiedene Einrichtungen und Institutionen dürfen sich über eine Spende der Firma Reifenhäuser in Höhe von insgesamt 20.000 Euro freuen, die der Integration von ukrainischen Kindern zugute kommen.

Das Unternehmer-Paar Susi und Klaus Reifenhäuser machten sich am Montag bei einem Spielefest im Stadtteil Friedrich-Wilhelms-Hütte selbst ein Bild. Die Leiterin des Haus International, Claudia Hoffmann, Britta Sammans vom Stadtteilhaus FWH und Flüchtlings-Betreuerin Ewa Poloczek erläuterten, wofür das Geld in naher Zukunft verwendet wird.

Aktionen vom Museumsbesuch bis zur Gewaltprävention

„Ein großes Dankeschön auch von den Flüchtlingen. Sie waren alle gerührt. Das ist herausragend“, freute sich Claudia Hoffmann und berichtete, welche Aktionen noch alle geplant sind. Es soll zum Beispiel einen Trommel-Workshop geben. Kleine Museumsbesuche sind geplant oder auch Gewaltpräventions-Maßnahmen.

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Klaus und Susi Reifenhäuser (l.) ließen sich erläutern, was mit ihrer Spende geschieht. 

Durch die Spende könne das Material für die Treffen angeschafft werden, wie nun beim Auftakt die Staffagen, Farbe und Papier für die Malaktion. Zudem wurde gebastelt, mit Henna gemalt und viele Kinder erfreuten sich an einem Zirkus-Projekt.

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Mit den Kindern wird gebastelt. 

„Geld spenden ist das eine, aber wir brauchen auch Leute, die es gut verwenden und es dahin bringen, wo es hin soll“, sagte Klaus Reifenhäuser.

800 Geflüchtete aus der Ukraine leben in Troisdorf

Auch die Vertreter der Stadt lobten das Engagement des Familienunternehmens. Die Erste Beigeordnete Tanja Gaspers berichtete, dass derzeit an die 800 Personen aus der Ukraine in verschiedenen Einrichtungen, aber auch privat in Troisdorf untergebracht seien.

140 ukrainische Kinder besuchen die städtischen Kitas, wobei Jugendamtsleiter Markus Wüst betonte, dass bislang keine Notgruppen eingerichtet werden mussten. „Das funktioniert in unseren 22 Kitas bislang sehr gut“, sagte er.

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220 ukrainische Kinder und Jugendliche besuchen Grundschulen und weiterführende Schulen der Stadt und für alle gibt es demnächst dank der Spende noch mehr Aktionen, um sich noch besser in die Gesellschaft integrieren zu können. „Das Angebot spricht allerdings alle Menschen an, nicht nur Ukrainer“, fügte Britta Sammans an.  

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