Wegen MunitionsrestenArbeiten an Troisdorfer Brücke unterbrochen

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An der Eisenbahnüberführung Mendener Straße wird wieder gearbeitet. Noch in diesem Quartal soll sie nach Auskunft der Bahn fertig werden – mehr als ein Jahr nach dem ursprünglichen Termin.

An der Eisenbahnüberführung Mendener Straße wird wieder gearbeitet. Noch in diesem Quartal soll sie nach Auskunft der Bahn fertig werden – mehr als ein Jahr nach dem ursprünglichen Termin.

Troisdorf – Verkehrsteilnehmer müssen zwischen Friedrich-Wilhelms-Hütte und Menden weiterhin Umwege in Kauf nehmen: Die Brücke an der Mendener Straße über die Gleise der Deutschen Bahn ist noch immer nicht fertig, der ursprünglich angekündigte Fertigstellungstermin inzwischen um mehr als ein Jahr verstrichen.

Freigabe im dritten Quartal

„Wir bedauern es sehr, dass es beim Bau der Brücke zu erneuten Verzögerungen gekommen ist“, erklärte eine Bahnsprecherin auf Anfrage. Notwendige Kampfmittelsondierungen hätten Verdachtspunkte für alte Kriegsmunition zutage gefördert. Diese hätten zunächst geklärt werden müssen; über vier Wochen hätten daher die Arbeiten am Straßendamm ruhen müssen. Nun sei, so die Sprecherin, die Fertigstellung der Brücke und die Freigabe der Straße im dritten Quartal dieses Jahres geplant.

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Beim Bau der Brücke, die wegen des neuen S-Bahn-Gleises erforderlich wurde, waren wiederholt Verzögerungen aufgetreten.

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Problem mit Frost im Winter

Ein Jahr Bauzeit war vorgesehen, doch schon im ersten Winter nach dem Abriss der alten Brücke im Mai 2017 wurden die Arbeiten für Monate unterbrochen. Grund war damals die notwendig gewordene neue Ausführungsplanung für das Bauwerk. Im vergangenen Winter machte nach Angaben der Deutschen Bahn wieder der Frost den Arbeitern und Auftraggebern einen Strich durch den Zeitplan.

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