Vor Prüfung gegen WiedenbrückU21 des 1. FC Köln hofft auf mehr Stabilität

Lesezeit 3 Minuten
Neuer Inhalt

Trainer Mark Zimmermann im Kreise seiner Spieler.

Köln – Nach dem Aufschwung der vergangenen Wochen wartet eine Nagelprobe auf die U-21-Fußballer des 1. FC Köln: Die Mannschaft muss am Samstag (14 Uhr) in der Regionalliga West beim SC Wiedenbrück antreten.

Seit Mark Zimmermann im Sommer 2019 das Traineramt in Köln übernahm, blieb die FC-Reserve gegen Wiedenbrück ohne Sieg: Drei der vier Partien der beiden Teams endeten unentschieden, das Auswärtsspiel der Vorsaison ging 0:2 verloren. Es war Ende September 2021 einer der schwächsten Kölner Auftritte der gesamten Spielzeit.

Zimmermann möchte angesichts dieser Statistik nicht von einem Angstgegner sprechen, „denn Angst müssen wir vor niemandem haben“. Vielmehr sei Wiedenbrück „ein sehr unbequemer Gegner“, der defensiv sehr kompakt stehe und wenig zulasse.

2,2 Gegentore pro Partie

Mit gerade einmal zwölf Gegentoren stellt die Mannschaft aus dem Kreis Gütersloh die viertbeste Defensive der Regionalliga West. Da Wiedenbrück in der Offensive jedoch auch nur 14 Treffer in zehn Partien erzielen konnte, steht der Vorjahres-Achte derzeit weit hinten in der Tabelle, rangiert mit elf Punkten auf dem ersten Nichtabstiegsplatz.

Die Kölner wollen wiederum zunächst einmal selbst die Abwehr stabil halten: Im Schnitt kassiert die U21 bisher 2,2 Gegentore pro Partie. „Das ist zu viel“, klagt Coach Zimmermann. Nicht hilfreich sei es dabei, dass die Abwehrkette häufig mindestens auf einer Position verändert werden müsse. Die Abläufe können so nur schwer automatisiert werden.

Mit Blick auf die Partie am Samstag entscheidet sich erst kurzfristig, mit welchem Defensiv-Personal Zimmermann die Aufgabe angehen kann. Dabei muss die U21 warten, welchen Bedarf die Profis anmelden wenige Stunden nach dem Abpfiff des Europapokal-Duells gegen Belgrad und mit dem Blick auf das Bundesliga-Derby in Mönchengladbach am Sonntag.

Definitiv kein Kandidat für die Abwehrkette ist Winzent Suchanek, der mit einer Sprunggelenksverletzung ausfällt. An einer ähnlichen Blessur laboriert auch der Stürmer Hendrik Mittelstädt, der das Auswärtsspiel ebenfalls verpassen wird.

Ansonsten sind alle Spieler des U-21-Kaders fit, Teoman Akmestanli und Philipp Wydra sind dabei jedoch noch keine Kandidaten für den Spieltagskader. Akmestanli hat nach seiner langen Pause noch einigen Fitness-Rückstand aufzuholen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Wydra wiederum steigert nach seiner Meniskus-Verletzung kontinuierlich die Belastung im Training. Demnächst steht für den österreichischen U-Nationalspieler eine Leistungsdiagnostik an, um das aktuelle Fitness- und Belastungslevel des Offensiv-Talents herauszufinden.

Offen ist, ob Pierre Nadjombe nach seinem starken Auftritt gegen Wattenscheid inklusive des 3:2-Siegtreffers diesmal das Mandat für die Startelf erhält. Dies hängt davon ab, welche taktische Formation Zimmermann wählt. Zuletzt formierte der Coach häufiger eine Raute im Mittelfeld – und ohne Flügelspieler sähe es für Nadjombe schlecht aus.

KStA abonnieren