Ein Quartett führt das Team, wie Kwasniok mitteilt. Marvin Schwäbe mimt im Rat DSDS-Juror Dieter Bohlen.
Neuzugang dabeiKwasniok gibt Mannschaftsrat des 1. FC Köln bekannt

Lukas Kwasniok auf der PK vor dem Spiel gegen Wolfsburg.
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Beim 1. FC Köln gibt es eine neue Führungsstruktur in der Mannschaft. Trainer Lukas Kwasniok gab auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr) bekannt, wer zukünftig im Mannschaftsrat vertreten ist.
Nachdem Kwasniok bereits Marvin Schwäbe zum Kapitän und Ron-Robert Zieler zu seinem Stellvertreter ernannt hatte, wurde der Rat nun durch zwei weitere Spieler komplettiert. Neben den beiden Torhütern gehören Neuzugang Marius Bülter und Jan Thielmann dem Gremium an.
Kwasniok ließ die Mannschaft entscheiden
Anders als bei der Bestimmung der Kapitäne überließ Kwasniok die Wahl der weiteren Mitglieder der Mannschaft. „Wir haben kategorisiert nach Spielern, die schon länger da sind und Spielern, die neu zu uns gestoßen sind. Da konnte man jeweils ein Kreuz machen“, erklärte der Trainer das Wahlverfahren am Donnerstag.
Die Wahl fiel auf den Neuzugang aus Hoffenheim sowie auf Thielmann, der als Identifikationsfigur gilt. Damit stellt sich das Führungsgremium des Teams fast vollständig neu auf. Aus dem Mannschaftsrat der Vorsaison ist nur Thielmann verblieben.
Unter dem ehemaligen Trainer Gerhard Struber bestand dieser aus Kapitän Timo Hübers, Vizekapitän Mark Uth, Florian Kainz und Eric Martel. Dass der bisherige Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft, Martel, nicht mehr dem Führungskreis angehört, ist überraschend. Er bleibt jedoch auf dem Platz als Ansprechpartner für die Schiedsrichter der Vertreter von Schwäbe.
Kapitän Schwäbe mit Sonderrecht bei unentschiedenen Abstimmungen
Der neue Mannschaftsrat ist somit ein Quartett, was Kwasniok dazu veranlasste, eine besondere Regel für Pattsituationen einzuführen. Demnach hat Kapitän Schwäbe bei einer Stimmengleichheit das letzte Wort.
„Ich habe gesagt: Bei Pari, also 2:2, ist die Stimme von Marvin Schwäbe genauso viel wert wie von Dieter Bohlen, als die mal zu viert bei DSDS in der Jury saßen. Bei uns ist das ein Schwäbe-Zuschlag und kein Bohlen-Zuschlag“, sagte Kwasniok mit einem humorvollen Verweis auf die Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“. (red)