Rupert Hennen ist mit 23 Punkten bester Werfer der Kölner.
74:89 der Basketballer gegen BernauSo gerät die Playoff-Teilnahme der Rheinstars Köln in Gefahr

Rupert Hennen musste mit den Rheinstars Köln die fünfte Niederlage in Serie hinnehmen.
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Die Rheinstars haben in der Pro B Nord einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Am Samstagabend unterlag die Basketball-Mannschaft von Trainer Stephan Baeck vor gut 400 Zuschauern in der ASV-Halle in Müngersdorf dem Spitzenreiter Lok Bernau mit 74:89 (25:43).
Nach der fünften Niederlage in Serie sind die Kölner auf den zehnten Platz zurückgefallen, auf die Playoff-Ränge haben sie zwei Punkte Rückstand. „Seit Wochen trainieren wir mit dem Gefühl, dass es schon irgendwie reichen wird für uns – und so spielen wir dann auch“, kritisierte Baeck. „Aber gegen einen so guten Gegner reicht das offensichtlich nicht.“
Wenn wir nicht anfangen, eine andere Einstellung an den Tag zu legen, werden wir die Playoffs nicht schaffen
Es stellte sich früh heraus, dass die Gastgeber dem Kooperationspartner des Deutschen Meisters Alba Berlin nicht entscheidend Paroli bieten konnten. Nach drei Minuten lagen die Rheinstars mit 2:14 zurück. Zwar kämpften sie sich noch einmal auf 12:16 (7.) heran, doch Bernau hatte das Match jederzeit unter Kontrolle und zog dank seiner stark agierenden Leistungsträger Isiah Small, Abdulah Kameric, Rafail Lanaras und Akim-Jamal Jonah bis zum Ende des dritten Viertels entscheidend auf 71:44 davon.
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Anthony Bauer überzeugt mit 18 Punkten und zehn Rebounds
Kölns sonstiger Topscorer Ali Sow blieb mit zwölf Punkten diesmal unter seinen Möglichkeiten, stattdessen überzeugte Rupert Hennen mit 23 Punkten als bester Werfer seines Teams. Darüber hinaus gelang Anthony Bauer mit 18 Punkten und zehn Rebounds ein Double-Double (zweistellige Werte in zwei Kategorien).
„Positiv ist für mich, dass die Jungs bis zum Schluss gekämpft haben“, resümierte Baeck. „Doch wenn wir nicht anfangen, eine andere Einstellung an den Tag zu legen, werden wir die Playoffs nicht schaffen.“
Rheinstars Köln: Remagen (1), Reinhardt (2), Hennen (23), Sow (12), Pilipovic (8), Haufs (2), Onwuegbuzie, Ladjyn, Schmidt (6), Straub, Bauer (18/10 Rebounds), von Seckendorff (2).