Das Team von Patrick Resuch will an die Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen, in dem fast die Sensation gelang.
BasketballOrthomol Wings Leverkusen wappnen sich gegen die Intensität von Meister Alba Berlin

Ligita Tamutyte (am Ball) und den Orthomol Wings Leverkusen steht eine physisch anspruchsvolle Begegnung mit Alba Berlin bevor.
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Am Montag war Videotag für die Basketball-Spielerinnen der Orthomol Wings Leverkusen. Aber kein schöner Videotag. Trainer Patrick Reusch hatte die 74:92-Niederlage seines Teams aus der Bundesliga-Partie gegen Marburg nachbearbeitet – auch per Video.
„Wir haben uns das Spiel sehr lange angeschaut, uns vor allem mit unseren individuellen Fehlern beschäftigt, die im dritten Viertel gehäuft auftraten. Und dann darüber gesprochen, was wir als Mannschaft tun können und müssen, um so einen Lauf des Gegners frühzeitig zu stoppen“, erklärte Reusch. Das dritte Viertel hatten seine Spielerinnen sang- und klanglos mit 14:32 abgegeben. Damit war die Niederlage in dieser so wichtigen Partie eingeläutet.
Die Aufgabe am Samstagabend wird nicht leichter; sie wird wohl sogar noch deutlich anspruchsvoller. Der Deutsche Meister Alba Berlin – als Tabellenzweiter wieder gut im Rennen um den Titel – tritt um 18.30 Uhr in der Heisenberg-Halle gegen die Wings an. In der Hinrunde hatte Leverkusen Alba bereits so gut wie besiegt, doch versagten in den letzten Sekunden der regulären Spielzeit die Nerven der Rheinländerinnen. Berlin rettete sich in die Verlängerung und sicherte sich mit viel Glück und letztlich auch Können doch noch den Sieg.
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Taugt dieses erste Duell als Blaupause für das erneute Aufeinandertreffen am Samstag? Nur bedingt. Alba hat sich gefunden, musste in 17 Begegnungen nur dreimal als Verlierer aus der Halle; die Wings suchen immer noch nach Konstanz in ihren Auftritten. Gegen den Meister müssen die Gastgeberinnen noch konzentrierter zu Werke gehen, denn Albas Defense ist gefürchtet und produziert beim Gegner in der Regel Ballverluste en masse.
„Ein Schlüssel wird gegen Alba unsere Defense sein, mit der wir ihnen im Hinspiel viele Dinge weggenommen haben. Das müssen wir wieder hinbekommen. Auf der anderen Seite müssen wir mit dem Druck, den die Berliner Verteidigung auf uns ausübt, gut umgehen können“, so Reusch.