Gegen Tabellenführer Keltern sind die Leverkusener Bundesliga-Basketballerinnen in jeder Hinsicht chancenlos.
BasketballWings Leverkusen erhalten zum Saisonabschluss eine Lehrstunde

Mit 16 Punkten beste Leverkusener Schützin: Mante Kvederaviciute (Mitte)
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Nachdem es zum Saisonabschluss eine so deutliche Niederlage für die Orthomol Wings Leverkusen gesetzt hatte, war die Stimmung bei den stark ersatzgeschwächten Leverkusenerinnen, die auf Lisa Koop und Amelie Kröner und damit ihre beiden längsten Akteurinnen verzichten mussten, nach der Schlusssirene betrübt. Trotz des aufmunternden Applaus der Zuschauer. 59:106 (24:55) hieß es nach höchst einseitigen 40 Minuten am Samstagabend in der Heisenberg-Halle zwischen den Wings und Tabellenführer Rutronik Stars Keltern.
Der Auftakt verlief für die Gastgeberinnen durchaus verheißungsvoll. Allerdings war es nur ein kurzes Aufflackern als Nicole Scales und Greta Kröger für das 4:2 sorgten. Die nächsten 20 Punkte markierten dann die Rutronik Stars, die irgendwie alles trafen. Damit war die Duftmarke des Meisterschaftsaspiranten gesetzt. Und diese Duftmarke wirkte intensiv. Zur Pause lagen 31 Zähler zwischen beiden Mannschaften. Keltern agierte derart überlegen und treffsicher, dass es schon fast eine Lehrstunde für die bedauernswerten Wings gab, die versuchten, dagegenzuhalten.
Keltern versenkt 14 Dreier gegen Leverkusen
Lediglich im dritten Viertel, das nur mit 29:22 an die Gäste ging, konnten die Leverkusenerinnen ordentlich mithalten, trafen sie besser. Immerhin fanden dieses Mal gleich sieben Dreier der Wings ihr Ziel, ein guter Wert für das Team von Patrick Reusch. Zum Vergleich: Keltern mit der überragenden Alexandra Wilke (32 Punkte) versenkte 14 Dreier und erreichte eine sagenhafte Trefferquote von 68 Prozent aus dem Feld. Auch im Rebound waren die Gäste überlegen (34 zu 14). Kein Wunder, angesichts der fehlenden Langen bei den Wings.
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„Das Resultat ist zu deutlich. Aber wenn der Gegner mit einer so hohen individuellen Qualität und dann auch noch mit so einer tollen Trefferquote auftritt, dann macht man angesichts unserer Personallage nicht viel dagegen. Positiv war auf jeden Fall, dass wir bis zum Ende gekämpft haben“, erzählt Trainer Patrick Reusch.
Orthomol Wings Leverkusen: Kvederaviciute (16), Mihalko (10), Tamutyte (10), Scales (8), Gomann (6), Kröger (6), Walker-Benjamin (3), Wolff.