„Aktenzeichen XY“30 Jahre altes Foto von Kölner Mordopfer aufgetaucht
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Die junge blonde Frau am Tresen sieht der bislang unbekannten Toten von der A3 sehr ähnlich.
Copyright: Polizeipräsidium Koblenz
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Köln – In der aktuellen Ausstrahlung von „Aktenzeichen XY ungelöst” ist am Mittwochabend ein Raubüberfall in Köln thematisiert worden. In der ZDF-Sendung ging es um den Raubüberfall auf die Kreissparkasse Köln am 12. Juli 2021. Bislang ist die Fahndung nach dem Täter erfolglos geblieben.
Die Polizei Köln sucht nach wie vor nach einem etwa 1,65 - 1,70 Meter großen mutmaßlichen Täter im Alter von 30 - 35 Jahren. Er soll am Montagnachmittag, 12. Juli 2021, gegen 15 Uhr die Bankangestellten mit einer Schusswaffe bedroht und so die Herausgabe von Bargeld erzwungen haben.
Die Polizei fahndet nach einem etwa 1,65 - 1,70 Meter großen, circa 30 - 35 Jahre alten Verdächtigen.
Copyright: Polizei Köln
Der Gesuchte soll der bei der Tat eine Perücke und einen weißen Jutebeutel getragen haben im Anschluss in Richtung Neumarkt geflüchtet sein.
Laut der Polizei gingen nach der Sendung einige Hinweise bei den Ermittler ein, diesen wird nun nachgegangen.
Weitere Hinweise nimmt die Polizei unter Tel.: 0221 229-0 oder per E-Mail an eingereicht werden.
Cold Case mit möglicher Verbindung nach Köln
Ein weiterer Fall aus der „Aktenzeichen XY”-Folge weist eine mögliche Verbindung nach Köln auf.
Im Podcast „Stadt mit K” von Mittwoch, 16. März, gibt ZDF-Moderator Rudi Cerne Einblick in den Fall einer bislang unidentifizierten Toten, die am 7. August 1991 auf der A3 Frankfurt/Köln gefunden wurde.
Ermittlungen der Kriminalpolizei Neuwied haben ergeben, dass die Frau offenbar von einem oder mehreren Fahrzeugen überrollt wurde und schlussendlich ihren schweren inneren Verletzungen erlag.
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Die Frau soll zuvor an diesem Tag mehrmals an der Raststätte Fernthal gesehen worden sein. Laut Zeugen soll sie aus einem Lkw gestiegen und kurz darauf in Begleitung eines bislang unbekannten Mannes gewesen sein.
28 Jahre nach den Tod meldete sich ein Mann bei der Kriminalpolizei Neuwied, der behauptete, die Unbekannte aus den 80er Jahren zu kennen, da sie des Öfteren in seiner Kneipe „Brückeck“ an der Severinsbrücke in Köln zu Gast gewesen sein soll.
Polizei gelangt an wichtiges Foto
Im Rahmen weiterer Ermittlungen gelang die Polizei dann an ein altes Foto aus dem Jahr 1983.
„Das Foto ist aktuell unsere wichtigste Spur“, sagte Kriminalhauptkommissar Stephan Bach von der Kripo Neuwied und zuständiger Ermittler in dem Fall, in der aktuellen Sendung.
Das Foto soll im ehemaligen Kölner Frühlokal „Brückeck“ entstanden sein, so der Polizeisprecher. „Im Hintergrund kann eine weibliche Person erkannt werden, welche starke Ähnlichkeit mit der unbekannten Toten hat. Sie hatte kurze, blonde Haare, war schlank und trug ein gelbes Oberteil und vermutlich eine Halskette. Neben der Frau sitzt ein unbekannter Mann, welcher vermutlich ein blaues Hemd trug und eine Zigarette in der Hand hielt.“
Bürgerinnen und Bürger, die Hinweise in diesem Fall geben können oder wissen, wer die unbekannte Tote oder die blonde Frau in der Kölner Gaststätte ist, werden gebeten, sich unter 02631 878-344 an die Polizei Neuwied zu wenden. (wue)