Die Stadt Köln hat festgestellt, dass es mit Bronzeskulptur vor dem Kunsthaus Lempertz keine negativen Erfahrungen gibt.
Drogenhotspot in der InnenstadtWas mit der Rodin-Skulptur am Kölner Neumarkt geschehen soll

Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Henrik Hanstein vom Kunsthaus Lempertz enthüllten 2022 die Rodin-Skulptur am Kölner Neumarkt.
Copyright: Csaba Peter Rakoczy
Seit Mai 2022 steht am Neumarkt vor dem Eingang zum Kunsthaus Lempertz die Kopie einer Bronzeskulptur des französischen Bildhauers Auguste Rodin, die den Schriftsteller Honoré de Balzac darstellt. Das Original befindet sich im Zentrum von Paris am Boulevard Raspail, unweit des Jardin du Luxembourg.
Die Stadtverwaltung schlägt jetzt vor, dass der neunte Abguss des Entwurfs dauerhaft am Neumarkt stehenbleiben soll. Ursprünglich war eine Erprobungsphase bis zum 31. März dieses Jahres vorgesehen, die später bis zum 31. Oktober verlängert wurde.
Kein Vandalismus an Skulptur am Neumarkt
Die Stadtverwaltung hat einen Evaluationsbericht angefertigt und ist zu dem Schluss gekommen, dass es mit der Skulptur, die das Kunsthaus Lempertz zur Verfügung gestellt hat, bislang keinerlei negative Erfahrungen gegeben habe. Es sei kein Vandalismus festgestellt worden. Daher sehe die Verwaltung die Voraussetzung für eine unbefristete Aufstellung gegeben.
Alles zum Thema Henriette Reker
- 62 Prozent Frauen Zweitgrößter Arbeitgeber Kölns wächst – so viele Menschen arbeiten bei der Stadt
- Nach Kölner Archiveinsturz Stadt plant weitere Kunstprojekte am Waidmarkt – langfristiger Umbau ab 2031
- 125 Jahre Hilfe für Frauen Sozialdienst katholischer Frauen feiert Jubiläum im Domforum
- Verkehrswende gefährdet KVB macht drastische Verluste – noch höheres Minus als 2023
- Märkte, Konzerte, Public Viewing Neue Regeln für Kölner Plätze verzögern sich
- Noch immer kein Mahnmal Keupstraße erinnert an NSU-Anschlag vor 21 Jahren
- Messe-Ableger Kölner Oberbürgermeisterin Reker eröffnet Orgatec in Tokio
Gleichwohl heißt es in dem Bericht, eine stichprobenartige Befragung der Bevölkerung habe ergeben, dass ein Großteil das Kunstwerk aufgrund des Standortes mit eingeschränkten Sichtachsen überhaupt nicht wahrgenommen habe. Viele hätten sich daher einen anderen Standort gewünscht.
Die Bezirksvertretung Innenstadt soll in ihrer nächsten Sitzung am 19. Oktober eine Entscheidung treffen.