Tödlicher KVB-Unfall in Köln-DeutzPolizei geht von Suizid aus – Bahnfahrer geschockt

Die Rettungskräfte haben einen Sichtschutz an der Unfallstelle errichtet.
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Köln-Deutz – Ein 33-jähriger Mann ist am Mittwochabend an der Haltestelle Severinsbrücke an der Siegburger Straße in Köln-Deutz unter eine KVB-Bahn der Linie 7 geraten und gestorben. Die Kripo Köln geht von einem Suizid aus. Gegen 20.40 Uhr war die Straßenbahn der Linie 7 von der Deutzer Brücke kommend kurz vor der Haltestelle Severinsbrücke in Richtung Poll unterwegs gewesen. Zeugen beobachteten, wie sich der junge Mann mit Blickrichtung zu der sich nähernden Bahn auf die Gleise begab.
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Der 57-jährige KVB-Fahrer leitete umgehend eine Notbremsung ein, konnte jedoch den Zusammenprall nicht mehr verhindern.
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Zahlreiche Polizei- und Feuerwehrkräfte rückten an, ein Notarzt konnte vor Ort aber nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Die Kriminalpolizei beschlagnahmte die Leiche und veranlasste deren Transport zur Gerichtsmedizin. Der betroffene Bahnfahrer erlitt einen Schock und wurde im Krankenhaus ambulant behandelt. Eine 24-jährige Zeugin wurde vor Ort durch Rettungskräfte betreut. Die Linie 7 wurde unterbrochen. Die Siegburger Straße war bis 23.40 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Gegen Mitternacht waren die Einsatzmaßnahmen beendet. (red)
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