Einsatzkräfte der Polizei sind am Mittwoch (26. April) an mehreren Hotspots im Kölner Stadtgebiet gegen Straßenkriminalität vorgegangen. Insgesamt gab es fünf Festnahmen. Außerdem sind ein verbotenes Messer sowie mehrere Tütchen verkaufsfertiges Heroin sichergestellt worden.

Der Einsatz startete um 13.30 Uhr. Die Einsatzkräfte waren in Kalk, Deutz und der Innenstadt unterwegs.

Polizei-Einsätze in Köln: Mehrere Hotspots im Fokus

In einem Sportgeschäft auf der Schildergasse soll ein 19-jähriger Mann mehrere Kleidungsstücke entwendet haben. Das Sicherheitspersonal des Geschäftes übergab den Mann an Zivilfahnder. Er wurde vorläufig festgenommen.

In der Zwischenebene der KVB-Haltestelle Neumarkt wurde ein 25-jähriger Mann festgenommen, der mehrfach versucht haben soll, Fahrgäste zu bestehlen. Nach der Vernehmung wieder auf freiem Fuß, fiel der Mann zwei Stunden später an der Haltestelle auf, als er auf den Treppen zur Tiefebene erneut mehrfach versuchte, Menschen zu bestehlen. Polizisten nahmen ihn wieder fest.

Gegen 18 Uhr wurde ein 16-jähriger polizeibekannter Jugendlicher an der KVB-Haltestelle „Kalk-Post“ festgenommen, nachdem er versucht hatte, eine Polizistin im Abgang zur U-Bahn zu bestehlen. Gegen seine Festnahme wehrte er sich erheblich und versuchte immer wieder, die Beamten zu treten. Polizisten stellten bei ihm außerdem verschreibungspflichtige Medikamente sicher.

Dank Videoüberwachung

Erst bestohlen, dann selbst festgenommen – Drei Verhaftungen in Kölner Innenstadt

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Ein weiterer mutmaßlicher Ladendieb scheiterte an zivilen Einsatzkräften, die ihn beim Parfümdiebstahl auf der Schildergasse erwischten und festnahmen. Der 29-jährige Mann soll zuvor bereits in einem Sportgeschäft einen Ladendiebstahl begangen haben. Das mutmaßliche Diebesgut übergaben Polizisten an Angestellten der Geschäfte.

Einsatzkräfte der KVB trafen zudem 31 Fahrgäste ohne Fahrschein an und schritten fünfmal gegen Rauchende sowie viermal gegen Konsumenten alkoholischer Getränke in KVB-Bahnen ein. Die mutwillige Betätigung des „Nothalts“ wird für einen Fahrgast ebenfalls Folgen haben. (red)