Ab nächster WocheBergisch Gladbacher Straße wird 30er-Zone

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Die Stadt Köln macht die Bergisch Gladbacher Straße in großen Teilen zur Tempo-30-Zone.

Köln – Die Stadt Köln drückt das Tempo. Schon ab der nächsten Woche wird die Bergisch Gladbacher Straße fast komplett zur 30er-Zone.

„Ab nächster Woche wird auf nahezu der gesamten Bergisch Gladbacher Straße, von der Genovevastraße in Köln-Mülheim bis zur Stadtgrenze in Köln-Dellbrück, Tempo 30 eingeführt. Von dieser Regelung ausgenommen ist lediglich der Bereich der Bergisch Gladbacher Straße in Höhe der Anschlussstelle Köln-Dellbrück (Bundesautobahn A3), da im dortigen Umfeld keine Wohnbebauung vorhanden ist", heißt es in einer Mitteilung, die die Stadt heute öffentlich gemacht hat.

Wie die Stadt weiter erklärt, werden bereits ab dem kommenden Montag die jeweiligen Schilder aufgestellt, die die neue Beschränkung anzeigen. Die neue Regelung tritt dann in Kraft, wenn die Schilder an den jeweiligen Stellen aufgestellt sind. Der Abbau der alten Schilder und der Aufbau der neuen Schilder soll laut Planungen der Stadt eineinhalb bis zwei Wochen in Anspruch nehmen. Begonnen wird in Mülheim, dann wird stadtauswärts vorgegangen. Insgesamt werden mehr als 130 neue Schilder mit Tempo-30-Zeichen zu sehen sein.

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Ziele: weniger Lärm, besserer Verkehrsfluss, Umweltschutz

Von der geringeren Höchstgeschwindigkeit verspricht sich die Stadt nach eigenen Angaben vor allem eine Verminderung der Lärmbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner. Die Berechnungen in einem Lärmgutachten kamen zu dem Ergebnis, dass für die Bergisch Gladbacher Straße Handlungsbedarf zum Schutz der Anwohner und Anlieger besteht. Da parallel die Ampelschaltungen angepasst werden, soll auch der Verkehrsfluss verbessert und Schadstoffbelastungen reduziert werden.

In Sachen Kosten geht die Stadt von einem Betrag von etwa 100.000 Euro aus. Für die Änderungen an den Ampelanlagen und Schaltprogrammen sind Kosten von rund 90.000 Euro geplant, die neue Beschilderung kostet rund 10.000 Euro. (red)

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