Neuer Kölner TatortDietmar Bär und Klaus J. Behrendt drehen in der Schreckenskammer

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Zapatka Tatort

Behrendt, Zapatka und Bär (v.l.) in Köln

Köln – „Ich habe bereits in vielen Krimi-Serien mitgespielt. Ich lebe ja schon eine Weile“, sagte Schauspieler Manfred Zapatka (79), der für die Dreharbeiten einer neuen Folge des Kölner „Tatort“ am Sonntagabend aus München angereist war. „Da wohne ich – jedenfalls noch.“ Seit 1980 hat Zapatka beispielsweise für „Derrick“, „Der Alte“ und „Ein Fall für Zwei“, für „Marie Brand“, „Polizeiruf 110“, „Alarm für Cobra 11“ und immer wieder für unterschiedliche „Tatort“-Episoden vor den Fernsehkameras gestanden.

Kölner Tatort „Schutzmaßnahmen“ kommt Anfang 2023

Was hat ihn an der neue Rolle in Köln gereizt? „Es ist eine wunderbare und spannende Figur. Ich spiele einen zwielichtigen Feinkosthändler, so eine Art Pate von Köln, der bei einem Brandanschlag seinen Sohn verliert und dann auf eigene Faust Ermittlungen anstellt“, erzählt Zapatka beim Pressetermin an der Grünanlage auf dem früheren Klingelpütz-Gelände.

„Ich hab das alte Gefängnis, das hier vorher stand, mit seinen Backsteinmauern und vergitterten Fenstern noch gesehen“, verriet Tatort-Kommissar Dietmar Bär (spielt den Freddy Schenk) „Ich habe ja auch schon vor dem »Tatort« viel in Köln und für den WDR gemacht. Allerdings in der »Schreckenskammer« war ich noch nie.“

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In dieser alten kölschen Kneipe fanden an diesem Montag hauptsächlich die Dreharbeiten statt. Die zu der mit „Schutzmaßnahmen“ betitelten Folge zugehörige Leiche hatten die Polizisten aber in einer anderen Gaststätte gefunden. „Bis zum 28. Oktober wird noch in verschiedenen anderen Veedelskneipen gedreht“, erzählte TV-Produzent Jan Kruse. „Aber auch in einer Wohnung in Riehl sowie rund um den Hauptbahnhof und in der Weidengasse.“

Ins Fernsehen kommt „Schutzmaßnahmen“ aber wohl erst Anfang 2023. Die für 2022 vorgesehen drei Folgen aus Köln seien bereits so gut wie fertig, heißt es. 

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