Köln – Der Überfall auf einen Geldtransporter in Godorf am 24. März hatte in Köln großes Aufsehen erregt. Ein Geldbote auf dem Parkplatz bei Ikea war von einem Mann mit Schusswaffe bedroht und ausgeraubt worden. Eine weitere Person wartete in einem Fluchtauto auf den Mann, wenig später wurde der Wagen brennend auf einem Feld in der Nähe entdeckt. Er trug gestohlene Kennzeichen. Mit der Beute verschwanden die Kriminellen unerkannt.

Die Polizei prüft jetzt einen Zusammenhang zwischen dem Kölner Fall und dem Überfall auf einen Geldtransporter in Limburg Mitte September. Da die beiden Tatabläufe sehr ähnlich gewesen seien, ermittle die Polizei derzeit, ob ein Zusammenhang bestehe, sagte eine Sprecherin der Polizei Westhessen am Donnerstagmorgen.

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Die beiden Fälle wurden am Mittwochabend in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ gemeinsam vorgestellt – allerdings mit offenbar bescheidenem Erfolg. Hinsichtlich des Kölner Falls seien einige Hinweise eingegangen, daraus keine heiße Spur, sagte eine Polizeisprecherin auf Nachfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Ähnliches gilt auch für den Limburger Fall. 

Bei dem Raubüberfall Mitte September in Limburg hatte ein Mann auf einem Supermarktparkplatz den Fahrer eines Transporters mit einer Waffe bedroht. Er stahl den Ermittlungen zufolge einen Geldbehälter und die Dienstwaffe des Fahrers. Der Mann habe alleine gehandelt. Ein Passant habe ihn jedoch in seinem Fluchtauto mit einer weiteren Person gesehen. Das Auto wurde kurz darauf brennend in der Nähe des Tatortes gefunden. Es handelte sich laut Polizei um ein zuvor gestohlenes Fahrzeug. (sbs/dpa)