ESC-Vorentscheid: Deutsche Acts stehen fest

Die Acts für den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) im italienischen Turin stehen fest. Insgesamt sechs gehen ins Rennen, wie der Norddeutsche Rundfunk am Donnerstag in Hamburg mitteilte.

Die sechs Anwärter auf den ESC heißen Emily Roberts mit „Soap“, Nico Soave & Team Liebe mit „Hallo Welt“, Eros Atomus mit „Alive“, Felicia Lu mit „Anxiety“, Mael & Jonas mit „I Swear to God“ sowie Malik Haris mit „Rockstars“. Die traditionell eher unbekannten Musikerinnen und Musiker bedienen dabei wie gewohnt verschiedene musikalische Genres.

ESC-Vorentscheid: Sechs aus fast 950

Wer Deutschland letztlich beim Eurovision Song Contest vertritt, entscheiden in diesem Jahr im Gegensatz zu den Vorjahren wieder alleine die Zuschauer. Die Vorauswahl allerdings traf eine Jury, vor der sich die sechs Acts gegen fast 950 andere Konkurrenten durchgesetzt haben.

Die ESC-Jury habe nun „tolle Kandidaten“ gefunden, sagte Alexandra Wolfslast, Leiterin der deutschen ESC-Delegation und Jury-Mitglied, dazu. „Es ist mir wirklich sehr, sehr schwer gefallen, eine Auswahl zu treffen. Und meinen Kollegen auch. Am liebsten hätten wir alle mitgenommen“, sagte sie bei der Online-Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten in Hamburg.

Vorentscheid findet am 4. März in Berlin statt

Das deutsche Finale findet am 4. März statt, die Sendung „Germany 12 Points – der deutsche ESC-Vorentscheid“ läuft ab 20.15 Uhr in allen Dritten Programmen der ARD und wird von Barbara Schöneberger moderiert. Der Act mit den meisten Abstimmungspunkten wird schließlich am 14. Mai im ESC-Finale in Turin auftreten.

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Für den deutschen Vorentscheid waren in jüngster Zeit verschiedene Modelle ausprobiert worden. 2020 und 2021 hatte es für den deutschen Act eine Auswahl durch Jurys ohne Einbindung der Zuschauer gegeben. Im vergangenen Jahr hatte Jendrik Sigwart Deutschland beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam vertreten und dort den vorletzten Platz belegt. (pst mit dpa)