König Charles hat seinem Sohn Prinz William bei einer feierlichen Zeremonie in der Westminster Abbey einen neuen Ehrentitel übertragen. Der 42-jährige Thronfolger wurde am Freitag (16. Mai 2025) beim Gottesdienst zum 300-jährigen Bestehen des britischen Ritterordens zum „Great Master of the Order of the Bath“ ernannt. Charles selbst hatte den Titel 1975 von Königin Elizabeth II. erhalten. Die Verleihung fand im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes mit Prozession und der Installation von fünf neuen Rittern statt.

Charles III. und William: Erster gemeinsamer Auftritt seit dem VE-Day-Gedenken

König Charles und Prinz William traten dabei erstmals seit den Gedenkfeiern zum VE-Day Anfang Mai wieder gemeinsam öffentlich auf. Beide führten die Prozession der Ordensmitglieder durch die Westminster Abbey an und nahmen in der Henry-VII.-Lady Chapel an den traditionellen Ritualen teil.

Der Titel des „Great Master“ ist einer der höchsten innerhalb des britischen Ordenssystems und wird nur an eine ranghohe Person des Königshauses verliehen. Das Amt bringt keine politische Funktion mit sich, ist jedoch von symbolischer Bedeutung.

Prinz Harry bleibt von Zeremonie und Titelvergabe ausgeschlossen

Weder Prinz Harry noch weitere Familienmitglieder wie Königin Camilla oder Prinzessin Kate nahmen an dem Gottesdienst teil. Beobachter werten die Ernennung von William zum „Great Master“ als weiteres Zeichen der Distanz zwischen dem Königshaus und Prinz Harry, der nach seinem BBC-Interview Anfang Mai erneut für Schlagzeilen gesorgt hatte.

Medienberichten zufolge gibt es derzeit keine direkten Gespräche zwischen Harry und den ranghöchsten Mitgliedern der Royal Family. Eine Rückkehr in den engeren Kreis scheint derzeit nicht geplant.

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Laut einem Insider, auf den sich „Page Six“ beruft, ist insbesondere eine Versöhnung zwischen Prinz William und Prinz Harry unwahrscheinlich. Die Brüder hätten seit über zwei Jahren keinen Kontakt mehr, und nach Harrys BBC-Interview sei „kein Zurück“ mehr denkbar. „Harry hat nichts dazugelernt“, zitiert das Medium die Quelle. Auch das Verhältnis zu König Charles sei stark belastet. Es fehle an Vertrauen, da private Gespräche mit Harry als riskant gelten. Harry hingegen erklärte im Interview, er wünsche sich eine Aussöhnung.