Heidi Klum hat mit zahlreichen Stars im Münchner Hofbräuhaus eine rauschende Wiesn-Party gefeiert - „live“ übertragen bei ProSieben. Eine Bildschirmeinblendung sorgt für Aufsehen
„HeidiFest“Zuschauer irritiert Detail – Sender-Erklärung sorgt für Spott

Heidi Klum (Mitte) feierte in München das „HeidiFest“ - Ehemann Tom Kaulitz und Mama Erna durften nicht fehlen. (Bild: 2025 Getty Images/Hannes Magerstaedt)
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Beim Fass-Anstich im Münchner Hofbräuhaus stand Heidi Klum kurz pikiert in der Bierdusche. Aber auch das gehört dazu zu einer rauschenden Pre-Wiesn-Party, die sich Heidi Klum kurz vor Beginn des Oktoberfests am Donnerstagabend vorgenommen hatte. Roberto Blanco, Jürgen Drews, Marianne und Michael und zahlreiche weitere Stars aus Musik und Showgeschäft folgten der Einladung der GNTM-Chefin in die bayerische Landeshauptstadt.
Das „HeidiFest“ hatte ProSieben vorab als Live-Show beworben - und so wurde die Sendung ab 20.15 Uhr auch durch eine Bildschirmeinblendung ausgewiesen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis die ersten Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine Diskrepanz zwischen dem aus München gesendeten Fernsehbild und dem Blick aus dem Fenster bemerkten. „Es ist jetzt bei mir 20.42 Uhr, ProSieben hat 'Live' eingeblendet. Komisch dass es bei mir draußen dunkel ist und in München noch hell“, schrieb ein irritierter Fan bei Facebook. Damit war er nicht der Einzige.
Zuschauer-Häme: „Ah, dann ist ja bei euch alles 'live'“
„In München ist es um 20/21 Uhr also noch hell draußen? Interessant. So live kann die Show nicht sein“, bemerkte noch jemand. So auch dieser User: „Das kann doch nie und nimmer live sein! 20.30 Uhr ist es überall dunkel und da schauen die Leute im Hellen durch die Fenster!“ - „Wieso wird fett 'Live' eingeblendet, wenn es doch nur eine Aufzeichnung ist?“, beschwerte sich ein weiterer Zuschauer.
Auf seinem offiziellen Facebook-Account blieb ProSieben die Antwort auf den Einwand nicht schuldig. „Es ist Live on tape“, schrieb der Sender. „Heißt: echt passiert, nur mit kleiner Zeitverschiebung. Kein Trick!“ Wirklich überzeugend klang die Erklärung für einige User jedoch nicht. „Ah, dann ist ja bei euch alles 'live'“, kommentierte jemand hämisch. Andere hinterließen auf dem Sender-Statement Lach-Emojis.
Gemischte Fan-Reaktionen auf das erste „HeidiFest“
Nach der Begrüßung auf dem roten Teppich wurden die beim „HeidFest“ akkreditierten Journalistinnen und Journalisten kurz vor 18 Uhr aus dem Hofbräuhaus gebeten. Die Aufzeichnung dürfte kurz danach begonnen haben - und damit noch vor Sonnenuntergang in München.
Aus den weiteren Publikumsreaktionen zur Show lässt sich im Übrigen ein gemischtes Fazit ziehen. Von „Könnt ihr das bitte öfters machen“ und „So ein tolles Fest“ reicht die Bandbreite der Meinungen bis „So eine schlechte Playback-Show“. Heidi Klum polarisiert eben - das scheint bei ihrer ersten volkstümlichen „Live on tape“-Show nicht anders zu sein. (tsch)