LandtagswahlGrüne Mona Neubaur besucht Steinbachtalsperre in Euskirchen

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Folgte der Einladung von Thomas Keßeler (l.): die Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, Mona Neubaur.

Folgte der Einladung von Thomas Keßeler (l.): die Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, Mona Neubaur.

Steinbachtalsperre – Knapp neun Monate nach der Flut schlängelt sich der Steinbach durch das Staubecken – nur sichtbar durch die Katastrophe. Die Folgen des Hochwassers sind an der Steinbachtalsperre aber auch an anderen Stellen deutlich erkennbar. Im Damm klafft weiterhin ein Loch. Wie die Steinbachtalsperre künftig genutzt werden soll, ist noch offen. Die Ideallösung: Sie wird zum Naherholungsgebiet samt Waldfreibad, Brauchwasserspeicher für regenarme Sommer und gleichzeitig Hochwasserschutz.

Spitzenkandidatin macht sich Bild von Talsperre

Nun machte sich Mona Neubaur, Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen bei der kommenden Landtagswahl, ein Bild von der Talsperre, die im Rahmen der Flut bundesweit in den Schlagzeilen war. Eingeladen hatte die Politikerin ihr Parteifreund Thomas Keßeler, der im Wahlkreis Euskirchen I für die Grünen kandidiert.

Mehr Transparenz gefordert

Die CDU-Stadtratsfraktion Euskirchen fordert zur Frage der Zukunft der Steinbachtalsperre mehr Transparenz. „Da der Betrieb einer so geänderten Talsperre genehmigt werden muss. Es müssen schnell weitere Schritte folgen“, sagt der Fraktionsvorsitzende Klaus Voussem: „Die Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens hat den Vorteil, dass alle Bürger, die benachbarten Gemeinden und die Träger öffentlicher Belange mit eingebunden sind. Dies schafft bei der Talsperre für alle die notwendige Transparenz und Mitsprache.“ (tom)

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Keßeler betonte, dass es „ein detailliertes und nachhaltiges Hochwasserschutzsystem“ geben müsse. Dabei sei zu gewährleisten, dass von der Talsperre im Falle eines potenziellen Dammbruchs keine Gefahr für Schweinheim und die weiteren Ortschaften entlang des Orbachs ausgehe.

Steinbachtalsperre wichtig für die Region

Neubaur hörte sich bei ihrem Besuch auch die Anliegen der Bürgerinitiative „Pro Steinbach“ an und sagte: „Die Eifel ist als Naherholungsgebiet gut erschlossen und immer eine Reise wert.“ Entsprechend wichtig sei deswegen die Steinbachtalsperre für die Region, so die Politikerin weiter.

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Nach dem Besuch an der Steinbachtalsperre ging es für Keßeler und Neubaur noch nach Schweinheim. Der Ort war durch das Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen worden, und wegen der akuten Gefahr des Dammbruchs waren die Einwohner fünf Tage lang evakuiert worden.

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