Machbarkeitsstudie in ArbeitAuf Oleftalbahn-Trasse wird aufgeräumt

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Gleisarbeiten an der Oleftalbahn

Erste Arbeiten werden derzeit von der Deutschen Bahn an der Trasse der Oleftalbahn durchgeführt.

Schleiden – Schwere Schäden hat die Flutkatastrophe im Juli an der Trasse der Oleftalbahn zwischen Kall und Hellenthal verursacht. 90 Prozent der Strecke wurden bei dem Hochwasser zerstört. Eine erste Schätzung geht von Schäden in Höhe von 15 Millionen Euro aus.

Doch auch wenn noch unklar ist, ob, wie und wann die Strecke wiederhergestellt werden soll, ist zur Zeit rege Bautätigkeit auf den Gleisen festzustellen. Mit mehreren Personen und einem Bagger arbeitet eine Firma derzeit im Bereich von Olef an der Strecke, die von der Rhein-Sieg-Eisenbahn (RSE) betrieben wird.

Dabei gehe es allerdings noch nicht um die Reparatur, teilt Wolfgang Heller, Vorsitzender der Bus- und Bahninitiative Schleidener Tal (Bubi) mit. „Das ist ein Trupp der Deutschen Bahn, der lediglich Aufräumarbeiten an der Strecke macht“, erklärt er.

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Flut spülte Schotter auf Felder

Dabei gehe es darum, dass der Schotter, der von der Flut aus dem Gleisbett auf die Felder und Äcker gespült worden war, nun wieder auf die Strecke zurückgebracht werden soll. „Die erledigen Arbeiten, die noch nicht von uns von der Bubi gemacht worden sind“, sagt Heller.

Sieben Wochen seien für die Arbeiten veranschlagt, so die Arbeiter vor Ort. „Dann ist die Strecke aber noch nicht wieder befahrbar“, so Heller. Dafür sei eine Machbarkeitsstudie in Arbeit, in der die Wiederherstellung der 17,8 Kilometer langen Strecke geprüft werden soll.

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Die Deutsche Bahn habe außerdem andere Prioritäten. „Für die geht es vor allem darum, die Strecke in die Eifel und die Erfttalbahn zwischen Bad Münstereifel und Euskirchen wieder befahrbar zu machen“, teilte er mit.

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