Zentrale Sammelstelle im AufbauSchleiden sucht einen Platz für den Flutmüll
Schleiden – Schleiden. Dass die von der Hochwasserkatastrophe Betroffenen nun auch noch für die Entsorgung ihres Mülls und Bauschutts zahlen sollten, hat für reichlich Unmut gesorgt. Durch die Zusage der Kostenübernahme von Bund und Land ist das Thema glücklicherweise vom Tisch. Doch den Flutmüll einfach vor die Tür stellen, geht trotzdem nicht mehr.
Er kann zum Abfallwirtschaftszentrum nach Strempt gebracht werden oder zu kommunalen Sammelplätzen. Einen solchen, darauf weist Bürgermeister Ingo Pfennings hin, gibt es in der Stadt Schleiden nicht – noch nicht. Der soll nun zeitnah eingerichtet werden.
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Aufgrund der Dimensionen an angefallenem und noch anfallendem Müll sei eine „sehr große und professionelle kommunale Lösung“ nötig – sonst breche das System sofort zusammen. Nun sollen der Ort festgelegt und Verträge mit Entsorgern abgeschlossen werden, die die Leistung erbringen können. Ein paar Tage, so Pfennings, werde das dauern.
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Daher soll der Müll auf den Grundstücken zwischengelagert und idealerweise bereits sortiert werden, da ihn auch die kommunalen Sammelstellen nur getrennt annehmen werden. Auf die Bürgersteige soll er nicht mehr gelegt werden, dadurch können die Kanäle verstopfen. Auch die bisherigen Lagerstellen sollen nicht mehr genutzt werden: Zum einen soll der Müll aus den Orten raus, zum anderen werden die Plätze anderweitig gebraucht. Am Driesch in Schleiden etwa soll bald der Schülerverkehr wieder fahren. (rha)