Unfall in Euskirchen-KirchheimStraße glich einem Trümmerfeld
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Aufräumarbeiten nach dem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 11 zwischen Kirchheim und Arloff.
Copyright: Thomas Schmitz Lizenz
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Euskirchen-Kirchheim – Zwei total demolierte Autos auf beiden Seiten der Straße, ein dritter beschädigter Wagen auf der Landesstraße 11, zwischen den Fahrzeugen ein Trümmerfeld: Dass bei diesem heftigen Unfall am späten Mittwochnachmittag keiner der Beteiligten wirklich ernsthafte Verletzungen davongetragen hat, grenzt an ein Wunder.
Drei Wagen fahren gegen 17 Uhr hintereinander von Kirchheim in Richtung Arloff. Ihnen entgegen kommt ein Ford Escort. Auf leicht regennasser, etwas schmieriger Fahrbahn gerät der 20-jährige Euskirchener, der mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs ist, ins Rutschen.
Das Heck des Ford Escort bricht aus und schleudert in den Gegenverkehr. Den ersten Wagen in der Kolonne verfehlt der Ford. Den zweiten, einen 3er-BMW-Kombi, erwischt das Heck an der Fahrerseite.
Im Wagen sitzt eine 36-jährige Frau aus Bad Münstereifel. Der Ford schleudert weiter. Ein drittes Auto in der Kolonne, ein Citroën C1, prallt frontal in die Hintertür auf der Fahrerseite des Ford. Der 42-jährige Fahrer aus Euskirchen hatte keine Chance auszuweichen.
Der Ford schleudert, von Kirchheim aus gesehen, links in den Graben. Er bleibt mit der Fahrerseite an einem Baum stehen. Der Citroën landet auf der anderen Straßenseite im Graben. Der Aufprall muss sehr heftig gewesen sein: Der Motor des Wagens wurde abgerissen und lag hinter dem Fahrzeug.
Drei Rettungswagen kümmern sich um die drei Autofahrer. Nur der 20-Jährige dürfte schwer verletzt worden sein. Die beiden anderen Beteiligten kommen mit eher leichten Blessuren davon.
Die Löschgruppen Kirchheim und Niederkastenholz wurden alarmiert, um die Einsatzstelle für die Polizei auszuleichten. Die Landesstraße 11 war für rund zwei Stunden voll gesperrt.